Moers Die Helfer des Comedy Arts Festivals

Moers · Ohne die 130 größtenteils ehrenamtlichen Helfer wäre das Humor-Fest nicht realisierbar. Sie kümmern sich um Aufbau, Technik, Künstlerbetreuung oder Verpflegung. Unter den Freiwilligen herrscht dabei eine sehr gute Atmosphäre.

 Die Helfer Claudia Gerrits, Christoph Matysik, Stefan Diesener und Manuel Hunsmann (v.l.n.r.) haben sich vor dem "Lastercafé" niedergelassen. Während des Festivals werden dort vegane Muffins und Kekse angeboten.

Die Helfer Claudia Gerrits, Christoph Matysik, Stefan Diesener und Manuel Hunsmann (v.l.n.r.) haben sich vor dem "Lastercafé" niedergelassen. Während des Festivals werden dort vegane Muffins und Kekse angeboten.

Foto: Klaus Dieker

Bereits im Vorfeld des gestern gestarteten Comedy Arts Festivals herrschte an der neuen Veranstaltungshalle am Solimare reges Treiben. Rund 130 freiwillige Helfer, darunter 117 Ehrenamtler, kümmerten sich um Bühne, Technik, Außengelände und alles, was sonst noch zu erledigen war.

Seit es das Festival gibt, sind die Organisatoren aufgrund des knappen Budgets für ein Festival dieser Größenordnung auf ehrenamtliche Unterstützer angewiesen. Zum Glück gibt es jedes Jahr viele Engagierte aus Moers und Umgebung, die gern bei der Realisierung der Veranstaltung helfen.

Wie zum Beispiel Claudia Gerrits. Die 35-jährige ist in diesem Jahr zum ersten Mal dabei. "Ich habe den Aufruf in der Rheinischen Post gesehen und wollte wirklich gerne mal einen Blick hinter die Kulissen werfen. Also habe ich mich beworben", berichtet Gerrits. Zuständig ist sie für die Betreuung der Künstler. Darüber freut sie sich: "Die Notfälle der Künstler zu lösen - das wird eine schöne Herausforderung." Für sie zählt der neue Boulevard auf dem Außengelände zu den Highlights.

Manuel Hunsmann gehört schon zu den Erfahrenen, was das Comedy Arts angeht. Mit seinen 28 Jahren ist er bereits zum fünften Mal dabei. Der hauptberufliche IT-Techniker ist neben seinem Beruf bereits seit einigen Jahren als Veranstaltungstechniker auf diversen Festivals wie dem Freefall in Moers oder dem Horst-Festival in Mönchengladbach unterwegs.

Er sagt: "Bis zum Beginn des Festivals helfe ich beim Aufbau. Dann springe ich wegen meiner Festivalerfahrung überall da ein, wo gerade Not am Mann ist. Sozusagen als Feuerwehrmann." Zum Comedy Arts Festival kam Hunsmann über seine Tätigkeit auf dem Freefall-Festival und im Bollwerk 107.

Seit seinem ersten Jahr als Freiwilliger schätzt er die gute Atmosphäre auf dem Festival und die tolle Stimmung unter den Helfern. "Insgesamt hatte ich immer mehr Spaß an der Arbeit im Team, als am Programm auf der Bühne", betont Hunsmann. Dennoch gab es für ihn einige Programm-Highlights in den vergangenen Jahren: "Michael Hatzius mit seiner Echse war klasse, aber auch Bademeister Schaluppke und Jochen Malmsheimer haben mich begeistert."

Genau wie Manuel Hunsmann kümmern sich auch Christoph Matysik und Stefan Diesener um Aufbau und Technik. "Wir sind für die Infrastruktur und Technik auf dem Außengelände zuständig", berichtet der 34-jährige Matysik. Beide sind ebenfalls über das Bollwerk zum Comedy Arts gekommen. Der 29-jährige Stefan Diesener kellnert dort, und zusammen mit Matysik ist er Mitorganisator der seit einigen Jahren im Bollwerk stattfindenden Veranstaltungsreihe "Klangwerk".

Mit dieser Erfahrung ausgestattet, wurden sie vor drei Jahren gefragt, ob sie nicht die Technik auf dem Comedy Arts Festival unterstützen würden. Seitdem gehören die Beiden zum Team des Festivals. Diesener berichtet, was das Comedy Arts für sie ausmacht: "Wir haben viele tolle Leute getroffen und mittlerweile kennt man einen großen Teil des Teams. Die Atmosphäre ist einfach super."

Für die beiden Techniker ist das Festival selbst das Highlight in diesem Jahr: "Grandios zu sehen, dass es sich von Jahr zu Jahr entwickelt. Mittlerweile hat es mit dem Boulevard und den Straßenkünstlern die dort auftreten, einen richtig tollen Festivalcharakter", findet Christoph Matysik.

(RP)
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