Neuer Kreisverkehr

Dort, wo der Tunnel auf die Lotharstraße trifft, also an der Einmündung Kirschenallee, entsteht ein neuer Kreisverkehr. Hartmut Hohmann, stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender der SPD Rheinkamp, bemängelt, dass keine Rampen für Rollifahrer vorgesehen sind. "Was machen Behinderte, wenn der Aufzug mal nicht funktioniert?", fragte er in Richtung Klaus Oberheim, Leiter des Bahnhofsmanagement in Duisburg. Der verspricht, die Tunneleinrichtung – etwa Lampen – so vandalismussicher wie möglich zu machen. Übrigens ist sein Betrieb auch für die Sauberkeit in der jetzigen Unterführung zuständig. Dort wird ständig uriniert. "Furchtbare Zustände", findet Elisabeth Hanke-Behrens (Grüne). Oberheim sagt, wer Verunreinigungen feststellt, soll unter Tel. 0203 30171055 anrufen. Dann kommt jemand aus Duisburg und putzt den Urin weg. Dieser "Service", fanden alle Ausschussmitglieder, ersetzt kein öffentliches WC im Bahnhofsumfeld. Die Toilette in der Vinzenzstraße ist wegen Vandalismus fast schon ein Jahr zu. Schelte von Gabriele Kaenders (Linke) Richtung Verwaltung gab es in Zusammenhang mit dem geplanten Stadtteilplatz in der Mattheck. Für sie sei es neu, dass der Bau statt wie ursprünglich kommuniziert nicht 326 000 Euro, sondern 480 000 Euro kosten wird. Ihren Vorwurf der "unseriösen" Finanzplanung wies Kämmerer Thoenes zurück. Den Beschluss zur Planung verschob der Aspu in den Rat. Auch über neue Windkraftanlagen wurde nicht entschieden, da der Nachhaltigkeitsbeirat am Mittwoch für eine weitere Diskussion im Lenkungskreis plädiert hatte.

Kostenpflichtige Zeiten auf dem Friedrich-Ebert-Platz und an der Mühlenstraße werden samstags ausgedehnt. Die Nutzung der bisher gebührenfreien Bereiche des Friedrich-Ebert-Platzes und des Parkplatzes Mühlenstraße kostet jetzt täglich einen Euro. Parkgebühren fallen jetzt auch am Bahnhof an, das beschlossen alle Parteien gegen die Stimmen der CDU und der FBG. Allerdings bleibt die so genannte Brötchentaste auf dem Neumarkt erhalten. 20 Minuten parken ist kostenlos.