Moers Das Freefall geht weiter – und ein neues Fest kommt hinzu

Moers · Die Stadt Moers wird das Freefall-Festival auch weiterhin unterstützen, wenn Not am Mann ist. Das hat gestern Vera Breuer, Leiterin des Stadtjugendamts zugesagt.

Das Presseamt der Stadt hatte zuvor mitgeteilt, dass das Jugendamt, das das Freefall-Festival fünf Jahre lang organisatorisch unterstützt hatte und auch als Veranstalter aufgetreten war, sich aus dem Projekt zurückziehen werde. Das hatte bei Politikern und Sponsoren, die vorher nicht informiert worden waren, für Irritationen gesorgt.

So hätten sich sowohl Attila Cikohlu (SPD) als auch Claudia van Dyck (CDU) gewünscht, dass das Jugendamt den zuständigen Jugendhilfeausschuss in Kenntnis gesetzt hätte. Cikoglu sicherte gestern zu, dass er das Thema für die nächste Ausschusssitzung im November auf die Tagesordnung setzen werde. Dennoch stellte er sich hinter den Schritt des Jugendamtes: "Wichtig ist, dass das Festival nicht gefährdet wird." Sollte es dennoch Probleme geben, würden Politik und Verwaltung den Veranstaltern selbstverständlich helfend zur Seite stehen.

Vera Breuer zeigte sich überzeugt, dass das Team um Christian Schürmann das Festival ab kommendem Jahr allein stemmen könne: "Das sind ja inzwischen gestandene Menschen um die 30." Der Ausstieg sei auch mit dem Orga-Team abgesprochen worden. Schürmann selbst bedankte sich noch einmal beim Jugendamt für die gute Zusammenarbeit der vergangenen Jahre.

Vera Breuer will die freiwerdenden Kapazitäten nutzen, um neue Projekte anzuschieben. "Wir denken an eine Veranstaltung draußen aus dem Bereich "Spiel, Sport Spannung". Die Gespräche liefen schon, neue Vorschläge seien aber willkommen. Anschrift: lena.brandau@moers.de, 02841 201 885.

(RP)
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