Moers CDU Moers fordert verstärkte Bemühungen um Sicherheit

Moers · Eine intensivere Zusammenarbeit mit der Polizei – das will die Moerser CDU mit der Wiedereinführung des Kriminalpräventiven Rates (KPR) in Moers erreichen. Hintergrund des Antrages, den die Fraktion zur Ratssitzung am 26. November stellt: Die CDU will Sicherheit und Ordnung deutlich stärker in den Fokus des städtischen Handelns rücken: "Wir müssen eine bessere Präsenz schaffen", erklärt Fraktionsvorsitzender Ingo Brohl. Ein mögliches, im KPR zu besprechendes Thema wäre die steigende Zahl der Wohnungseinbrüche.

Der Kriminalpräventive Rat in Moers war im Oktober 2011 als Folge einer der Sparmaßnahmen des Haushaltssicherungskonzeptes aufgelöst worden.

Die Fraktion fordert in diesem Zusammenhang allerdings nicht nur die Wiedereinführung des Kriminalpräventiven Rates, sondern hat zudem das Thema Personalausstattung und Personaleinsatz im Bereich Ordnung auf die Tagesordnung des Personalausschusses am Dienstag, 19. November, setzen lassen. Die Verwaltung soll dann die Aufgaben und den Personaleinsatz des Fachdienstes Ordnung, laut Stadt-Webseite eine Art "städtischer "Schutzmann", darlegen. Im Besonderen soll es um Dienst an Wochenenden und in Abendstunden gehen. Schwerpunkte sollen laut CDU unter anderem auf dem Bereich Ordnungswidrigkeiten aus Jugendschutzangelegenheiten und Personaleinsatz bei der Kirmes liegen.

Die Bürger hätten, so Fraktionschef Brohl zur Begründung, "wohl zu Recht den Eindruck, dass hinter jedem Falschparker aus Haushaltsgründen eine Politesse steht, aber wenn es um die allgemeine Sicherheit und Ordnung sowie ihre Gesundheit und ihr Eigentum geht, kein Geld und kein Personal zur Verfügung steht".

Für die CDU sei jedoch Sicherheit und Ordnung ein wesentlicher Faktor für die Wohn- und Einkaufsstadt Moers.

(grof)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort