Naturschutz in Moers CDU-Fraktion fordert den Erhalt der „Alten Eiche“ in Hülsdonk

Moers · Die Christdemokraten mahnen Auflagen für den Bauträger an, dass der Baum erhalten bleibt. Bürgermeister Christoph Fleischhauer verspricht Unterstützung.

 Sie sorgen sich um die „Alte Eiche“(v.l.n.r.): Heike Zumschilde, Norma Bunnick-Fielenbach, Marcel Brig, Mats Zumschilde, Stephan Nies, Harald Fielenbach, Christoph Fleischhauer und Judith Fenger.

Sie sorgen sich um die „Alte Eiche“(v.l.n.r.): Heike Zumschilde, Norma Bunnick-Fielenbach, Marcel Brig, Mats Zumschilde, Stephan Nies, Harald Fielenbach, Christoph Fleischhauer und Judith Fenger.

Foto: CDU

Im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt stellte sich die Moerser CDU an die Seite der Anwohner „Am Ueltgesforthof“ in Hülsdonk. Diese hatten kurz zuvor darauf aufmerksam gemacht, dass bei der vorliegenden Planung einer neuen Wohnbebauung in Form eines Wohnhofes, der sich an die historische Form des angrenzenden, unter Denkmalschutz stehenden Ueltgesforthofes in abgewandelter Form anpassen soll, die sogenannte „Alte Eiche“ zum Opfer fallen würde. Diese beherbergt unter anderem ein Steinkauzpaar. Mittlerweile hat sich in Hülsdonk eine Bürgerinitiative zum Erhalt der „Alten Eiche“ gebildet. Mit dieser trafen sich nun Vertreter der CDU Moers.

„Es geht uns, genauso wie der Bürgerinitiative, nicht darum, eine Bebauung zu verhindern, sondern darum, den Entwurf des Wohnhofes anzupassen, um die Alte Eiche zu erhalten. Dieser bedeutende und die Umgebung prägende Baum passt ausgesprochen gut zu dem Wohnhof-Konzept mit dem angrenzenden, denkmalgeschützten Ueltegesforthof“, sagte die Hülsdonker-Ratsfrau Judith Fenger bei dem Besuch vor Ort.

Diese Hausaufgabe habe man der Stadtverwaltung und damit auch dem Bauträger schon bei der Beschlussfassung mit ins Stammbuch geschrieben in der jüngsten Sitzung des Ausschusses und zusätzlich im Rat noch einmal angemerkt, heißt es in der CDU-Erklärung. Es sei zudem sehr gut, dass die Bügerinitiative „Alte Eiche“ bereits 1700 Unterschriften für den Erhalt die Bedeutung zusätzlich hinterlegt habe. Bürgermeister Christoph Fleischhauer (CDU) kam zu dem Treffen in Hülsdonk ebenfalls hinzu und versprach, sich für den Erhalt stark zu machen.

(RP)
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