Bundestagswahl 2017

Bekanntmachen, das ist die Devise von Jürgen Preuß. "Ich möchte mich und meine Ideen den Menschen vorstellen", sagt er. Der Kamp-Lintforter Sozialdemokrat bewirbt sich zum ersten Mal um ein Bundestagsmandat im Wahlkreis Wesel I. Preuß hat sich dafür unbezahlten Urlaub genommen. Er folgt auf seinen Parteikollegen Hans-Ulrich Krüger. Kommunalpolitisch verfügt der 54-jährige Diplom-Betriebswirt über langjährige Erfahrung. 1990 trat er in die SPD ein, seit 2004 ist er Mitglied des Rates in Kamp-Lintfort. Im Frühjahr 2016 übernahm er dort den SPD-Fraktionsvorsitz. Von 2011 bis 2016 war der zweifache Familienvater stellvertretender Bürgermeister. Trifft man Jürgen Preuß unterwegs, grüßt er gern mit einem kräftigen "Glück auf", so wie es in Bergbaustädten noch immer üblich ist. Er selbst hat nie unter Tage gearbeitet. Er stamme zwar, wie er sagt, aus einer Arbeiter- und SPD-Familie. Beruflich schlug er jedoch einen anderen Weg ein. Nach einer Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten im kirchlichen Bereich studierte er Betriebswirtschaftslehre. Seit 2000 ist er Regierungsbeschäftigter beim Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste. Jürgen Preuß fühlt sich seiner Heimatstadt Kamp-Lintfort und dem Niederrhein verbunden. Als seinen Wahlkampfslogan hat er dementsprechend "Typisch Niederrhein" ausgerufen. Für ihn steht dies für Verlässlichkeit und Bodenständigkeit, so wie die Menschen in der Region sind. Und denen möchte er begegnen. Deshalb setzt er auf den Haustür-Wahlkampf. Neben den klassischen Infoständen auf den Marktplätzen klingelt er gerne bei den Menschen Zuhause an und stellt sich persönlich vor. Seit Wochen besucht der "Neue" die Städte und Gemeinden im Wahlkreis. "Die Leute wollen angesprochen werden." Bislang habe er damit, betont Preuß, gute Erfahrungen in den zehn Kommunen seines Wahlkreises gemacht. Die Besonderheit des Wahlkreises, der von Kamp-Lintfort bis nach Wesel reicht, hat er im Blick. Er will sich für den ländlichen Bereich ebenso stark machen wie für die Kommunen, die vom Strukturwandel arg gebeutelt sind. In Voerde besuchte er die dortige Alu-Hütte, in Alpen beschäftigte ihn das Thema Glasfaserkabel, in Kamp-Lintfort macht er sich für die Entwicklung des brachliegenden Zechengeländes zu einem neuen Stadtquartier stark. Verhindern möchte er, dass die Dörfer in seinem Wahlkreis veröden. Das betreffe den öffentlichen Nahverkehr ebenso wie das Einkaufen, die medizinische Versorgung und die Jobangebote. Die Kampagne des Kanzlerkandidaten Martin Schulz "Zeit für mehr Gerechtigkeit" unterstützt Preuß. "Er spricht die wichtigen Themen an. Gerechtigkeit ist zum Beispiel eines, das uns alle umtreibt. Es geht eben nicht allen in Deutschland gut." aka

Bundestagswahl 2017
Foto: Dieker Klaus

Bekanntmachen, das ist die Devise von Jürgen Preuß. "Ich möchte mich und meine Ideen den Menschen vorstellen", sagt er. Der Kamp-Lintforter Sozialdemokrat bewirbt sich zum ersten Mal um ein Bundestagsmandat im Wahlkreis Wesel I. Preuß hat sich dafür unbezahlten Urlaub genommen. Er folgt auf seinen Parteikollegen Hans-Ulrich Krüger. Kommunalpolitisch verfügt der 54-jährige Diplom-Betriebswirt über langjährige Erfahrung. 1990 trat er in die SPD ein, seit 2004 ist er Mitglied des Rates in Kamp-Lintfort. Im Frühjahr 2016 übernahm er dort den SPD-Fraktionsvorsitz. Von 2011 bis 2016 war der zweifache Familienvater stellvertretender Bürgermeister. Trifft man Jürgen Preuß unterwegs, grüßt er gern mit einem kräftigen "Glück auf", so wie es in Bergbaustädten noch immer üblich ist. Er selbst hat nie unter Tage gearbeitet. Er stamme zwar, wie er sagt, aus einer Arbeiter- und SPD-Familie. Beruflich schlug er jedoch einen anderen Weg ein. Nach einer Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten im kirchlichen Bereich studierte er Betriebswirtschaftslehre. Seit 2000 ist er Regierungsbeschäftigter beim Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste. Jürgen Preuß fühlt sich seiner Heimatstadt Kamp-Lintfort und dem Niederrhein verbunden. Als seinen Wahlkampfslogan hat er dementsprechend "Typisch Niederrhein" ausgerufen. Für ihn steht dies für Verlässlichkeit und Bodenständigkeit, so wie die Menschen in der Region sind. Und denen möchte er begegnen. Deshalb setzt er auf den Haustür-Wahlkampf. Neben den klassischen Infoständen auf den Marktplätzen klingelt er gerne bei den Menschen Zuhause an und stellt sich persönlich vor. Seit Wochen besucht der "Neue" die Städte und Gemeinden im Wahlkreis. "Die Leute wollen angesprochen werden." Bislang habe er damit, betont Preuß, gute Erfahrungen in den zehn Kommunen seines Wahlkreises gemacht. Die Besonderheit des Wahlkreises, der von Kamp-Lintfort bis nach Wesel reicht, hat er im Blick. Er will sich für den ländlichen Bereich ebenso stark machen wie für die Kommunen, die vom Strukturwandel arg gebeutelt sind. In Voerde besuchte er die dortige Alu-Hütte, in Alpen beschäftigte ihn das Thema Glasfaserkabel, in Kamp-Lintfort macht er sich für die Entwicklung des brachliegenden Zechengeländes zu einem neuen Stadtquartier stark. Verhindern möchte er, dass die Dörfer in seinem Wahlkreis veröden. Das betreffe den öffentlichen Nahverkehr ebenso wie das Einkaufen, die medizinische Versorgung und die Jobangebote. Die Kampagne des Kanzlerkandidaten Martin Schulz "Zeit für mehr Gerechtigkeit" unterstützt Preuß. "Er spricht die wichtigen Themen an. Gerechtigkeit ist zum Beispiel eines, das uns alle umtreibt. Es geht eben nicht allen in Deutschland gut." aka

Jürgen Preuß ist 54 Jahre alt +++ geboren in Sevelen +++ Diplom Betriebswirt +++ SPD-Mitglied seit 1990.

(RP)
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