Genossenschaft setzt auf neuen Wohnraum Bauverein investiert in Wohnanlagen
Moers · Der Bauverein will mit einer sanierten und einer neu gebauten Wohnanlage den Moerser Wohnungsbestand erweitern. Wohnungssuchende erhalten neue Angebote.
Der Bauverein Moers bewirtschaftet zurzeit fast 1000 Wohneinheiten. 48 Wohnungen wurden aktuell auf der Kranichstraße 10 saniert – mit einem innovativen und patentierten System einer Spezialfirma aus Bad Wünnenberg. Das Gebäude wurde sukzessive in den vergangenen Jahren auf den technischen Stand gebracht: eine gedämmte Fassade und neue Fenster reduzieren heute maßgeblich den Wärmebedarf.
Nun waren auch die Bäder in die Jahre gekommen. Mittels einer Strangsanierung konnten in dem siebengeschossigen Haus in einer Bauzeit von nur vier Monaten alle Bäder erneuert und so umgestaltet werden, dass auch Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen das Bad gut nutzen können. Eine begehbare Dusche, ein neuer Waschmaschinenanschluss, gesteuerte Lüftung und ein moderner Wandheizkörper tragen zum Wohlbefinden bei. Ansprechende Fliesen, modernisierte Elektrik und neue Wasserleitungen runden das Gesamtkonzept der Sanierung ab.
„Wir waren mit den Leistungen der Firma rundum zufrieden. Alles wurde im zeitlichen Rahmen abgewickelt dank der guten Logistik und zuverlässiger Monteure. Zudem war die Modernisierung infolge der guten Preise für uns wirtschaftlich und realisierbar“ , sagte der geschäftsführende Vorstand der Genossenschaft Rüdiger Reuschel. Das rundum sanierte Haus an der Kranichstraße sei ein Beispiel für die intensive Bewirtschaftung und Pflege des Gebäudebestandes der Genossenschaft.
„Gut und sicher Wohnen“: Das werde beim Bauverein Moers auch bei den Neubauvorhaben umgesetzt, sagt Reuschel. So konnte an der Cloudtstraße jüngst ein neues Gebäude bezogen werden. In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Druschke & Grosser aus Duisburg und dem Gestaltungsbeirat der Stadt Moers entstand nahe der Innenstadt ein Wohnhaus mit Mehrwert: zwölf Wohnungen mit unterschiedlichen Grundrissen und Größen bedienen die unterschiedlichen Bedürfnisse der Bewohner. Große Balkone und Terrassen, ein Spielplatz für die Kinder sowie Tiefgarage und ein Aufzug sind weitere Bestandteile des barrierearmen Planungskonzeptes.
Außerdem wurde innovative Heizungstechnik in dem viergeschossigen Bau realisiert, heißt es in einer Mitteilung des Bauvereins. Zum einen befindet sich auf dem Dach eine Solaranlage, die für alle Wohnungen warmes Wasser bereitstellt. Zum anderen erfolgt die Steuerung der Heiztemperatur raumweise und wird durch die Mieter individuell bestimmt. „Der Einsatz erneuerbarer Energien unter Berücksichtigung der Folge- und Betriebskosten für unsere Mieterschaft ist ein Ziel“, erklärt die technische Leiterin Miriam Kramp.
