Zusammenarbeit in Moers Anne-Frank-Gesamtschule und Lineg kooperieren jetzt auch offiziell

Moers · Unternehmen und Schule unterzeichnen einen Vertrag. Damit besiegeln sie eine seit Jahren bewährte Zusammenarbeit.

 (von links) Christian Wetzels, Metallbauerin Chantal Krins, Klaus Totti, Ingenieur Daniel Pleiß, Karl-Heinz Brandt, Hannegret Gueck-Rehn.

(von links) Christian Wetzels, Metallbauerin Chantal Krins, Klaus Totti, Ingenieur Daniel Pleiß, Karl-Heinz Brandt, Hannegret Gueck-Rehn.

Foto: Lineg

Die Anne-Frank-Gesamtschule und die Lineg machen gemeinsame Sache – und das ganz offiziell. Am Montagmorgen trafen sich Schulleiterin Hannegret Gueck-Rehn und Lehrer Klaus Totti mit Karl-Heinz Brandt, Vorstand der Lineg, Christian Wetzels, Ausbilder Metallbau, und Elke Wimmer, Pressesprecherin, in der Lineg-Werkstatt in Repelen, um eine Kooperationsvereinbarung zu unterzeichnen.

Eigentlich, da waren sich alle Anwesenden einig, halte man damit Projekte schriftlich fest, die die beiden Partner seit bereits 15 Jahren miteinander verbinden: Gewässerbegehungen, Besuche einer Kläranlage, Veranstaltungen bei der Berufswahlorientierung sowie die Teilnahme am „Girls’ Day“. Auch bei der Vergabe von Praktikumsplätzen und dem Projekt „Wasser und Feuer“, bei dem Schülerinnen und Schüler naturwissenschaftliche und technische Grundlagen erarbeiten und an Experimenten beobachten können, wollen die beiden Partner weiterhin eng zusammenarbeiten, um den jungen Menschen einen praxisnahen Einblick in die vielseitigen Bereiche der Wasserwirtschaft zu ermöglichen. Neu hinzugekommen ist nun das Kunstprojekt „Skulptur“. Dabei bekommen Schülerinnen und Schülern aus dem Jahrgang neun und zehn die Möglichkeit, mithilfe von Auszubildenden der Lineg im Rahmen einer mehrtägigen Projektarbeit eine Metallskulptur zu erstellen. Je nach Eignung, könnte diese sogar im öffentlichen Raum aufgestellt werden.

„Wir wollen den Schülern damit die Angst vor praktischer Arbeit nehmen“, sagte Klaus Totti. „Und die Hemmschwelle senken, etwas Neues auszuprobieren. Die Schüler sollen sehen, dass sie etwas handwerklich Kreatives erschaffen können“, ergänzte Schulleiterin Gueck-Rehn. Für die Lineg biete der Vertrag eine Chance, Nachwuchs für das Unternehmen und das Handwerk zu interessieren. Schon in der Vergangenheit wurden Schüler der Gesamtschule bei der Lineg tätig, sei es durch Praktika oder Ausbildung. Der Vertrag soll diese Entwicklung vorantreiben und auch dazu beitragen, interessierte Mädchen und Jungen Teil des zukünftigen Handwerks werden zu lassen.

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