Mönchengladbach Wutpunkte explodieren

Mönchengladbach · Gestern berichtete die RP über die Internetseite dreier Studenten aus Viersen. Auf ihr kann jeder anonym auf einer Landkarte eintragen, wo ihn in seiner Stadt etwas stört. Anfang Juli wurde die Internetseite gegründet. Innerhalb von drei Wochen markierten die Mönchengladbacher 102 Wutpunkte auf der Landkarte.

Mönchengladbachs Wutpunkte
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Gestern berichtete die RP über die Internetseite dreier Studenten aus Viersen. Auf ihr kann jeder anonym auf einer Landkarte eintragen, wo ihn in seiner Stadt etwas stört. Anfang Juli wurde die Internetseite www.wutpunkte.de gegründet. Innerhalb von drei Wochen markierten die Mönchengladbacher 102 Wutpunkte auf der Landkarte.

Nach dem gestrigen Artikel schnellte die Zahl explosionsartig in die Höhe. Bis elf Uhr gestern Morgen war die Zahl der Wutpunkte auf 291 gestiegen.

Die Macher der Seite, Magnus Schückes, Alexander Braden und Leon Hillebrandt sind von dem Erfolg der Seite überrascht. "Mit einer solchen Resonanz haben wir nicht gerechnet", sagt Alexander Braden. Die Mönchengladbacher trugen gestern dazu bei, dass die Internetplattform noch größeren Erfolg hat. Bis gestern Abend setzte sich der Ansturm auf die Seite fort. Innerhalb eines einzigen Tages, trugen die Mönchengladbacher 327 Wutpunkte ein und drehten die Zahl der gesamten Wutpunkte auf 429 nach oben.

Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Stadtmitte, wo es den Nutzern zur Folge viele Probleme mit dem Straßenverkehr, wildem Müll und Hundekot gibt. Zu den wenigen Stadtteilen, für die bislang noch keine Wutpunkte markiert wurden, gehören Gerkerath, Beckrath, Hehn, Genhülsen, Großheide und Bettrath-Hoven. In allen anderen Stadtteilen gibt es Stellen, über die sich die Bürger ärgern.

(cli)
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