Stadtschützenfest 2012 Wickrathhahn wie der FC Bayern

Mönchengladbach · Rein schützentechnisch gesehen ist die Sankt Hubertus Bruderschaft aus Wickrathhahn, was der FC Bayern für Fußball-Deutschland ist: das Maß aller Dinge. Und als Maß aller Dinge braucht man eine große Vitrine, in der möglichst viele Pokale Platz haben.

 Für die stärkste Truppe bei der Parade des Stadtschützenfestes gab es den Pokal der Rheinischen Post.

Für die stärkste Truppe bei der Parade des Stadtschützenfestes gab es den Pokal der Rheinischen Post.

Foto: Ilgner

Sonntag kam auf dem Kapuzinerplatz ein weiteres Exemplar dazu: Für die stärkste Truppe bei der Parade des Stadtschützenfestes gab es den Pokal der Rheinischen Post, den Brudermeister Heinz Ritters aus den Händen von RP-Redaktionsleiter Ralf Jüngermann in Empfang nahm. Allerdings war die Entscheidung diesmal ein Foto-Finish. Denn auch die Sankt Johannes Junggesellen aus Bettrath kamen mit sehr vielen Mitgliedern in die Gladbacher Oberstadt — und das im Einheitslook der Schwatte Männ.

Der Pokal für die größte Frauengruppe ging diesmal nach Hardterbroich. Die Schützenschwestern von Sankt Apollinaris Hardterbroich waren von den Niederländern aus Pleen en Maas unterstützt worden. Die Holländer sorgten nicht nur mit ihrer Exerzierkompanie für einen Höhepunkt dieses Stadtschützenfestes. Louis Litjens, Penningmeester der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen, gab Stadtkämmerer Bernd Kuckels Tipps, wie man mit kleinem Geld viel Freude haben kann.

Beim Ball der Majestäten gab es für vier verdiente Schützen Orden: Den Sankt-Sebastianus-Ehrenschild bekam Bruderratsmitglied Willi Kempers für sein vielfältiges bruderschaftliches und soziales Engagement. Bezirksschießmeister Stefan Feiks erhielt das Sankt-Sebastianus-Ehrenkreuz. Mit dem Hohen Bruderschaftsorden wurde Oberst Frank Matzerath ausgezeichnet, sein junger Reiterkollege Daniel Schnock freute sich über das Silberne Verdienstkreuz.

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