Mönchengladbach Wegen Gleisbau müssen Bahn-Kunden Bus fahren

Mönchengladbach · Die Fahrzeit des RE 8 und der RB 27 verlängern sich, weil die Bahn Gleise sperrt. Diese bietet aber Alternativen an.

Viele Mönchengladbacher Fahrgäste der Deutschen Bahn müssen sich ab Ende März auf längere und geänderte Fahrzeiten sowie auf Schienenersatzverkehr einstellen. Betroffen sind Fahrgäste, die mit dem Regionalexpress 8 oder der Regionalbahn 27 (beide Mönchengladbach-Koblenz) fahren.

Wegen Gleisbauarbeiten wird die Strecke zwischen Grevenbroich und Gladbach von Mittwoch, 25. März, 22.45 Uhr, bis Donnerstag, 16. April, gesperrt. Statt der Züge fahren dort dann Busse. Die Fahrgäste des RE 8 müssen in Grevenbroich in den Bus umsteigen, um nach Mönchengladbach weiterfahren zu können. Die Fahrzeit wird wegen des Ersatzverkehrs 37 bis 41 Minuten länger dauern als gewohnt. Fahrgäste sollten sich also im Zweifelsfall eine frühere Verbindung heraussuchen, um rechtzeitig ihr Ziel zu erreichen.

Auf der Strecke der RB 27 fahren die Ersatzbusse sogar zwischen den Bahnhöfen Rommerskirchen und Mönchengladbach. Die Fahrtzeit ist 48 Minuten länger. Für das Osterwochenende werden die Bauarbeiten unterbrochen. Von Karfreitag, 3. April, bis in die frühen Morgenstunden des Dienstags, 7. April, fahren laut Bahn beide Linien.

Der Grund: "Auf zwei jeweils ein Kilometer langen Abschnitten zwischen Jüchen und Rheydt werden Gleise, Schwellen und der Schotter ausgetauscht", sagt ein Sprecher der Bahn. Dafür müssen beide Gleise gesperrt werden. Das eine Gleis wird saniert, das andere dient für die Arbeitszüge.

Bereits vor zwei Jahren mussten Fahrgäste des Regionalexpress 8 und der Regionalbahn 27 Geduld aufbringen. Damals hatte die Bahn für rund neun Millionen Euro den elf Kilometer langen Abschnitt zwischen Grevenbroich und Köln-Ehrenfeld grundlegend erneuert. Als Ersatz wurden damals für rund acht Wochen mehrere Busverbindungen eingerichtet.

(RP)
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