Mönchengladbach Was ist im Gelben Sack? Kontrollen in Gladbach

Mönchengladbach · Die Kempener Firma HML, die seit Anfang des Jahres die Verteilung der Gelben Säcke in Mönchengladbach übernommen hat, wird diese Woche Kontrollen durchführen, ob die Säcke auch richtig befüllt wurden.

Grundsätzlich gehören in die Abfallsäcke ausschließlich (Einweg-)Verkaufsverpackungen die etwa mit dem "Grünen Punkt" ausgezeichnet sind (zum Beispiel Folien, Becher, Plastikverpackungen, Joghurtbecher, Cremedosen), teilt HML in einer Mitteilung mit. Nicht in die Gelben Säcke dürfen Textilien, Windeln, Schadstoffe und Altmetall. Die stichprobenartigen Kontrollen beginnen diese Woche.

Die in der Vergangenheit aufgetretenen Beschwerden über fehlende Gelbe Säcke in einzelnen Haushalten, seien laut HML nur den Zeitverzögerungen bei der Verteilung geschuldet. "Unsere Verteiler haben nach und nach die Stadtteile mit den Gelben Säcken ausgestattet, es kommt dann natürlich vor, dass ein Stadtteil früher dran war als andere", sagte Corinna Symons von der HML auf Anfrage.

Generell seien inzwischen an jeden Gladbacher Haushalt zwei Abholkarten verschickt worden, mit denen die Bürger bei den Bezirksverwaltungsstellen jeweils 50 Gelbe Säcke abholen können. Wer damit nicht auskommt, könne auf der Internetseite des Unternehmens (www.hml-online.de) Abholkarten für weitere Säcke bestellen. Das frühere System — die Bürger konnten die Gelben Säcke direkt bei den Bezirksverwaltungsstellen abholen — habe man abgeschafft, weil "der Missbrauch in Gladbach offenbar groß war", so Symons. Im Vergleich zu anderen Städten sei der Pro-Kopf-Verbrauch in Mönchengladbach deutlich höher.

(RP)
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