Gaststätten in Mönchengladbach Warum in immer mehr Kneipen Feierabend ist

Mönchengladbach · Seit 2007 hat jede achte Gaststätte in Mönchengladbach geschlossen. Viele scheitern an der Suche nach einem Nachfolger. Und das könnte so weitergehen, warnt der Dehoga.

 Ein halb leeres Bierglas steht in einer Kneipe auf dem Tresen. (Symbolbild)

Ein halb leeres Bierglas steht in einer Kneipe auf dem Tresen. (Symbolbild)

Foto: Britta Pedersen dpa

In der „Alten Eiche“ in Rheydt ist der Zapfhahn seit Samstag zu, und zwar dauerhaft. Die Gaststätte ist geschlossen, wie die Besitzerin des Hauses bestätigt. Auf der Facebookseite der Bar, die inzwischen gelöscht ist, hatte der bisherige Pächter sich wortreich von den Gästen verabschiedet. „Altersbedingt wird das Unternehmen nun geschlossen und mir alleine ist es verständlicherweise zu groß dieses finanziell zu stemmen“, schrieb er. Neun Jahre lang sei man für die Gäste da gewesen. „In der heutigen Zeit ist es leider für die Gastronomie sehr schwierig geworden, zu überstehen“, heißt es weiter. Die Besitzerin des Hauses sucht nun über eine Kleinanzeige im Internet einen neuen Mieter. Die „Alte Eiche“ habe zuletzt nur noch zu besonderen Anlässen und Fußballspielen geöffnet gehabt, erklärt die Besitzerin. „Jetzt ist erst mal Pause“, sagt sie.