Warnstreik: So kommen die Mönchengladbacher zur Arbeit
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Warnstreik: So kommen die Mönchengladbacher zur Arbeit
Foto: Inga Methling In Mönchengladbach fahren keine Busse. Wegen des 24-stündigen Streiks müssen viele Arbeitnehmer und Schüler umdisponieren. So wie Ruka Berisha. Sie geht auf die Hans-Jonas-Gesamtschule in Neuwerk. Eigentlich fährt sie morgens mit dem Bus zur Schule, heute ist sie auf's Fahrrad umgestiegen.
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Warnstreik: So kommen die Mönchengladbacher zur Arbeit
Foto: Inga Methling Auch Vanessa Püttmanns muss zur Arbeit nach Odenkirchen. Sie ist auf den Bus angewiesen und hat kein Geld für ein Taxi. Die 25-Jährige muss sich am Bahnhof abholen lassen und ist genervt.
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Warnstreik: So kommen die Mönchengladbacher zur Arbeit
Foto: Inga Methling Für Werner Weinhold und Eva Wienecke ist das alles eine Frage der Organisation. Sie lassen sich von einem Kollegen mit dem Auto mitnehmen. Weinhold ist gelernter Krankenpfleger und hat daher Verständnis für die Angestellten im Öffentlichen Dienst. "So ist es wenigstens mal ruhig in der Stadt. Man kann sogar die Spatzen hören", sagt er gelassen.
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Warnstreik: So kommen die Mönchengladbacher zur Arbeit
Foto: Inga Methling Wo sonst morgens Hunderte Busse umherfahren, ist am Dienstagmorgen völlige Leere. Der Europaplatz wirkt wie ausgestorben, ein seltsames Bild.
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Warnstreik: So kommen die Mönchengladbacher zur Arbeit
Foto: Inga Methling Auf den Anzeigentafeln wird auf den Warnstreik hingewiesen.
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Warnstreik: So kommen die Mönchengladbacher zur Arbeit
Foto: Inga Methling Tobias Wallnig hat sich ein Minicar bestellt, um zur Arbeit zu kommen. Der 36-Jährige ist genervt von den vielen Streiks im öffentlichen Leben und findet die Lohnforderungen von Verdi zu hoch. "Ich bin Maler und arbeite auch hart. An Streik ist bei uns nicht zu denken", sagt er.
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Warnstreik: So kommen die Mönchengladbacher zur Arbeit
Foto: Inga Methling "Die können doch nicht einfach alles ausfallen lassen", schimpft Sabine Grassmann. Sie muss zum Putzen viel durch die Stadt fahren. Weil keine Busse im Einsatz sind, muss sie ihre Termine für heute absagen.
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Warnstreik: So kommen die Mönchengladbacher zur Arbeit
Foto: Inga Methling Die Taxifahrer freuen sich: Anja Wittig (Bild) hat sich um 7 Uhr in ihr Taxi gesetzt und bis 8.30 Uhr schon drei Fahrten gehabt. "Das sind zwei mehr als sonst", sagt sie. Ein anderer Taxifahrer ist bereits um halb 5 zum Dienst angetreten. Er hatte am Morgen schon zehn Gäste. "Meinetwegen können sie die Busse ganz streichen", scherzt er.
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