Mönchengladbach Wahl: Dieselben Kandidaten wie 2010?

Mönchengladbach · Norbert Post (CDU) gegen Angela Tillmann (SPD) im Norden, Michael Schroeren (CDU) gegen Hans-Willi Körfges (SPD) im Süden – viel spricht dafür, dass die Volksparteien zur Landtagswahl im Mai die selben Kandidaten ins Rennen schicken wie 2010.

Fotos: Wahlgewinner und -verlierer
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Norbert Post (CDU) gegen Angela Tillmann (SPD) im Norden, Michael Schroeren (CDU) gegen Hans-Willi Körfges (SPD) im Süden — viel spricht dafür, dass die Volksparteien zur Landtagswahl im Mai die selben Kandidaten ins Rennen schicken wie 2010.

Alle vier bestätigten der RP gestern, dass sie für eine erneute Kandidatur zur Verfügung stünden. Zwar sind innerparteiliche Gegenkandidaten durchaus denkbar, letztlich aber nur sinnvoll, wenn es sich um Politgrößen der Stadt handelt.

Denn eher Unbekannte binnen weniger Wochen zu ernsthaften Herausforderern der Arrivierten aufzubauen, ist ein nahezu unmögliches Unterfangen. Zumal beide Volksparteien Kandidaten mit großen Erfolgen vorzuweisen haben: Norbert Post holte den Nord-Wahlkreis für die CDU mehrfach mit landesweiten Rekordergebnissen. Sein Parteikollege Michael Schroeren setzte sich auch 2010 trotz für die Christdemokraten ungünstiger gesamtpolitischer Lage im traditionell eher roten Süden durch.

Hans-Willi Körfges rutschte nur über die Liste in den Landtag und musste wegen der vielen Direktmandate der Sozialdemokraten dafür im Mai 2010 auch noch lange zittern. Allerdings ist der Gisenkirchener längst eine echte Größe in der NRW-SPD. Angela Tillmann saß schon mal eine Wahlperiode im Landtag und setzte sich nach ihrem Ausscheiden als Unterbezirksvorsitzende klar durch. Ob mögliche Kandidaten der Grünen und Piraten aus Gladbach über die Liste Chancen auf einen Sitz im Landtag haben, ist völlig offen.

Bei FDP und Linken scheint der Einzug aufgrund der Umfragewerte derzeit unwahrscheinlich. Der mögliche Wahltermin 13. Mai hat für Gladbach vielleicht eine besondere Bedeutung. Denn sollte Borussia das Pokalspiel gegen Bayern München gewinnen und ins Finale einziehen, wäre der Wahltermin, an dem auch Muttertag ist, der Tag nach dem Endspiel. Das würde bedeuten: Bis zu 20 000 Gladbacher wären noch in Berlin und es gäbe vielleicht sogar auf dem Alten Markt etwas zu feiern — ganz unabhängig von politischen Präferenzen.

(RP/ila)
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