Mönchengladbach Vom Leben in Klostermauern

Mönchengladbach · Heute und morgen öffnen zahlreiche Klöster ihre Pforten für interessierte Besucher. In Mönchengladbach sind die Franziskanerinnen, die Salvatorianerinnen und die Steyler Missionsschwestern dabei.

 Ein buntes Fenster in der Brandtskapelle: Hier ist am Sonntag um 17.30 Uhr ein Abendgottesdienst mit Pfarrer Edmund Erlemann.

Ein buntes Fenster in der Brandtskapelle: Hier ist am Sonntag um 17.30 Uhr ein Abendgottesdienst mit Pfarrer Edmund Erlemann.

Foto: Raupold, Isabella

Das geistliche Leben im Bistum Aachen hat viele Facetten. Eine davon ist das Leben in Klöstern. Um Interessierten die Möglichkeit zu bieten, diese oft als "fremd" empfundene Welt näher kennen zu lernen, hat die Bistumsleitung den Tag der offenen Klöster ins Leben gerufen. Nicht nur die großen Abteien und Klöster, sondern auch kleine Gruppen laden heute und morgen, 2. und 3. Juli, zur Begegnung und zum Austausch ein. Der Besuch der verschiedenen Ordenshäuser steht grundsätzlich allen offen. Auch Ordensleute und Mitglieder der Säkularinstitute selbst können andere Gemeinschaften besuchen.

Auf Fragen eingehen

In Mönchengladbach beteiligen sich die Franziskanerinnen, die Salvatorianerinnen und die Steyler Missionsschwestern am Tag der offenen Klöster. Die Franziskanerinnen stellen den Tag unter das Motto "Wenn es dir gut tut, dann komm". Bei ihnen beginnt das Programm am Samstag ab 15 Uhr im Konvent Portiunkula, Viersener Straße 433. Bei Kaffee und Kuchen möchten die Schwestern mit den Besuchern ins Gespräch kommen. "Wir gehen auf die Fragen der Menschen ein", sagt Schwester Heriburg. Nach einer Führung durch den Garten ist eine abschließende Vesper geplant.

Die Salvatorianerinnen laden am Sonntag ab 14 Uhr zur Besichtigung der Klosterkirche und des Kloster Neuwerk ein. "Vor allem für Besucher, die sich nicht im Kloster auskennen, wird es bestimmt interessant, meint Schwester Beatrix. Um 15 Uhr gibt es gemeinsames Kaffeetrinken, die Schwester backen Waffeln für ihre Gäste. Ab 16 Uhr zeigen sie eine Power-Point-Präsentation, in der auf die 50-jährige Ordensgeschichte in Neuwerk zurückgeblickt wird. Eine Mitarbeiterin des Missionsbüros informiert zudem über die Arbeit in Jordanien und Israel. Um 17.30 Uhr ist Vesper in der Klosterkirche.

Die Steyler Missionsschwestern stellen am Sonntag ab 15 Uhr den Treff am Kapellchen (TaK) an der Rudolfstraße 7-9 vor. Sie leben erst seit einem halben Jahr dort und sind gespannt, "was an dem Tag passiert", sagt Schwester Hildegard. Im TaK können finden Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben, eine Zuflucht. Die Schwester zeigen einen Dokumentarfilm über ihre Arbeit und beantworten Fragen der Besucher.

(RP)
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