Bereits zum elften Mal präsentierten Handwerker aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland ihr kunterbuntes Angebot an Keramik, Porzellan, Steingut und Co. und lockten damit trotz mäßiger Wetterlage viele interessierte Besucher an.

"Das Besondere an unserem Markt ist das Ziel, ein Angebot zu präsentieren, bei dem jeder etwas finden kann - sei es vom Preis her oder von der Vielfältigkeit", erklärt Dr. Klaus Möhlenkamp, Museumspädagoge des städtischen Museums Schloss Rheydt und Organisator des Töpfermarktes. Er fügt hinzu: "Hier gibt es alles querbeet: den klassischen, gelernten Töpfer und den Designer, Produkte, die in Serie angefertigt werden und natürlich jede Menge Unikate."

Und das Resultat konnte sich wieder einmal sehen lassen: Die Palette reichte von schlicht bis farbenfroh, von rustikal bis extravagant. Während Stände mit gängigen, aber auch ungewöhnlichen Schmuckstücken, Geschirr oder Skulpturen zum Staunen und Entdecken einluden, beeindruckte der Engländer John Townsend mit seinen kuriosen Teekannen in unterschiedlichsten Tierformen. Der Niederländer Stefan Sluyter präsentierte Dekoartikel mit aufwändiger Kristallglasur, und am Terrakotta-Fliesen-Stand von Christiane Kötter konnte man eine Vielzahl unterschiedlichster Fliesen in allen Formen, Farben und Motiven bestaunen. Individuell zusammengestellt lassen sich so nicht nur ganz persönliche Bilder oder Hausschilder gestalten, sondern auch außergewöhnliche Tische oder gar Wasserspeicher für den Garten.

"Es ist wirklich ein ganz toller Markt", freut sich Besucherin Doris Hegmanns und fügt hinzu: "Die Töpferkunst hat sich enorm weiterentwickelt, ich habe so viele zeitgemäße Dinge gesehen!"

Auch für die kleinen Gäste gab es einiges zu erleben. So konnten die Kinder mit Sabine Neues allerhand Gegenstände aus Ton formen und kneten. Oder unter der Obhut von Hannelore Leimert von "Hugo Leimerts Keramik-Hobby-Handel" nach Herzenslust Fliesen bemalen, die sie nach Ende der Sommerferien fertig glasiert und gebrannt abholen können.