Grund für die Sperrung war der Sturm, der Mönchengladbach am Abend des 30. Juni kurz aber heftig traf. Dabei sind einige Bäume umgestürzt und etliche Astbrüche verzeichnet. Im Straßenraum gab es nach Angaben der Mags 200 Meldungen und im Forst schätzungsweise etwa 1000. Weil zunächst ein Fokus auf Straßen, Parks und andere Grünanlagen gelegt wurde, sperrte die Mags die Waldwege vorsorglich ab. Zu groß war die Gefahr, dass Äste auf die Wege oder sogar auf mögliche Waldbesucher stürzen und diese schwer verletzen. Deshalb wurden an allen Haupteingängen der stark betroffenen Waldgebiete (vornehmlich jene rund um Schloss Rheydt, Volksgarten und Bungt) Schilder aufgestellt, die auf die Lebensgefahr durch die Sturmschäden am Baumbestand hinweisen.

Weil die Waldgebiete nun wieder sicher sind, werden die Schilder jetzt entfernt. Solange diese aber noch an den Zugangswegen stehen, sollte der Wald weiter nicht betreten werden. „Wir geben die Wälder wieder frei, wenn sie sicher für die Bürger sind. Vorher nicht“, hatte Mags-Förster Werner Stops vergangene Woche noch gesagt.

Gleiches gilt natürlich auch für Straßen und Grünanlagen. Seit vergangenem Montag ist der Friedhof Giesenkirchen wieder geöffnet. Und bereits seit vergangenem Freitag ist die Schlossstraße in Rheydt wieder für den Verkehr freigegeben. Weiterhin gesperrt ist hingegen die Pferdmengesstraße, wie die Mags-Sprecherin mitteilt. Bevor auch diese Straße wieder freigegeben werden kann, seien noch weitere Aufräumarbeiten zu verrichten.

Insgesamt rechnet die Mags damit, dass die Kolonnen Kostenpflichtiger Inhalt noch bis August im gesamten Stadtgebiet mit den Folgen des Unwetters zu tun haben werden.