Mönchengladbach Unfall mit zwei Verletzten nach Verfolgungsjagd mit der Polizei

Mönchengladbach · Weil er sich trotz Alkoholgenusses ans Steuer gesetzt hatte, wollte sich ein 21-jähriger Autofahrer am Freitagabend nicht von der Polizei anhalten lassen. Der Mann gab Gas und jagte über mehrere Kreuzungen bei Rotlicht.

 Bei dem Unfall blieb der Fahrer unverletzt, seine beiden Mitfahrer mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

Bei dem Unfall blieb der Fahrer unverletzt, seine beiden Mitfahrer mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

Foto: Theo Titz

Gegen 23.40 Uhr war einer Streifenwagenbesatzung ein Fahrzeug auf der Roermonder Straße aufgefallen, das augenscheinlich mit stark überhöhter Geschwindigkeit, stadtauswärts fuhr. Die Besatzung des Streifenwagens wendete und fuhr dem Auto hinterher. Offenbar bemerkte der Fahrer dies und erhöhte seinerseits die Geschwindigkeit weiter. Das eingeschaltete Haltesignal ignorierte der Flüchtige. Er brauste in Richtung Hardt weiter. Wie die Polizei am Wochenende mitteilte, überquerte er mehrere Kreuzungen bei Rotlicht. Beim Abbiegen in die Straße Poeth verlor er die Gewalt über seinen Honda Prelude und prallte mit voller Wucht gegen eine Straßenlaterne.

Im Fahrzeug wurden beide Mitfahrer, dabei handelte es sich um eine 25-jährige Frau aus Mönchengladbach und einen 33-jährigen Mann aus Heinsberg, schwer verletzt und mussten mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 21-jährige Fahrer aus Viersen blieb unverletzt.

In der ersten Befragung bei der Polizei gab er an, Alkohol getrunken und sich aus diesem Grund versucht zu haben, sich einer Kontrolle zu entziehen. Im Fahrzeug wurden außerdem Betäubungsmittel aufgefunden. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Die Straße blieb während der Unfallaufnahme gesperrt. Es entstand hoher Sachschaden.

(gap)
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