Umweltschutz in Mönchengladbach Mönchengladbach will biologische Vielfalt fördern

Mönchengladbach · Die Stadt will Projekte für Artenvielfalt anstoßen.

 Wildblumenwiesen auf städtischen Grünflächen wie hier in Rheydt will das Bündnis fördern.

Wildblumenwiesen auf städtischen Grünflächen wie hier in Rheydt will das Bündnis fördern.

Foto: Mags

(mre) Biologische Vielfalt und Naturschutz sollen in Mönchengladbach stärker gefördert werden. Die Stadt ist deshalb dem Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ beigetreten und will dort den Austausch mit den anderen 176 Kommunen suchen. Mitglieder in der Region sind unter anderem Düsseldorf, Neuss, Erkelenz, Krefeld und Willich. „Unsere Vision sind grüne Kommunen als hochwertiger Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen“, schreibt Jörg Sibbel, der Vorstandsvorsitzende des Bündnisses auf der Homepage. Erreicht werden soll das mit Projekten, darunter etwa Wildblumenwiesen auf städtischen Grünflächen, Bau von Bienenstöcken in der Stadt oder Renaturierung von Gewässern.

„Die Mitgliedschaft passt zu unserer Stadtentwicklungsstrategie „MG+ - wachsende Stadt“. Wir wollen die Begrünung der Stadt durch neue Konzepte und innovative Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt vorantreiben. Das Wissen wird uns in dem Bündnis vermittelt“, sagte Stadtdirektor und Umweltdezernent Gregor Bonin. Innovative Maßnahmen seien bereits in vielen Kommunen umgesetzt worden. „Das Bündnis macht diese praxistauglichen Maßnahmen den Kommunen zugänglich.“

Da sich der Verein auch auf politischer Ebene für die Interessen der Kommunen einsetzt, steigt laut Stadt mit einer Mitgliedschaft die Wahrscheinlichkeit einer finanziellen Unterstützung von Naturschutzprojekten durch Bund oder Land. Der Mitgliedsbeitrag beträgt pro Jahr 1320 Euro.

(mre)
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