Mönchengladbach Umfrage: Kooperation von Stadt und Handel könnte besser sein

Mönchengladbach · Gladbach sieht sich als Einkaufsstadt. Doch wie funktioniert der Austausch zwischen Stadt und Handel? Das wollte die IHK Mittlerer Niederrhein wissen und hat eine Umfrage unter den Werbegemeinschaften durchgeführt. "Alle neun Werbegemeinschaften haben sich beteiligt", sagt Geschäftsführer Andree Haack. "Das Ergebnis zeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Handel in vielen Bereichen gut läuft, dass es aber auch Themen gibt, bei denen es durchaus besser laufen könnte." Gute Noten werden speziell dem Ordnungsamt ausgestellt, wenn es um die Zusammenarbeit bei Genehmigungsverfahren für Stadtfeste (Durchschnittsnote 1,9) oder die Anträge auf Sondernutzungserlaubnissen (Note 2,6) geht.

Hier sind den Händlern die Ansprechpartner bekannt, die Zusammenarbeit funktioniere. Ebenso wird die Arbeit der Mags beim Thema Sauberkeit im öffentlichen Raum (2,5) von den Händlern geschätzt. Die Sicherheit im öffentlichen Raum wird zufriedenstellend (2,9) bewertet. Defizite lassen sich bei Marketing und Wirtschaftsförderung erkennen. So wird die Unterstützung durch das kommunale Marketing von den Werbegemeinschaften nur als ausreichend (4,1) eingeschätzt. Ein fester Ansprechpartner bei der WFMG zum Thema Handel ist nur drei Werbegemeinschaften bekannt.

Hier wird der häufige Wechsel des Ansprechpartners kritisiert. Gute Kommunikation sei wichtig, so Haack. Dass das nicht immer klappe, zeige die beantragte Sonntagsöffnung zur Tour de France: "Man sollte annehmen, dass so etwas vorher mit den betroffenen Werbegemeinschaften diskutiert wird."

(tler)
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