Mönchengladbach Umbau der Bundesstraße 230 weiter in der Kritik

Mönchengladbach · Täglich rollen mehr als 10.000 Fahrzeuge über die zwölf Meter breite Bundesstraße 230. Seit Juli wird sie saniert und zum Ärger vieler Verkehrsteilnehmer auf jetzt acht Meter verschlankt. Auf einer Länge von vier Kilometer wird die Fahrbahn zwischen Liedberg und Lüttenglehn für gut zwei Millionen Euro umgebaut. Viele Bürger - auch Mönchengladbacher, die über Schelsen und Liedberg die B 230 nach Neuss nutzen, reagieren mit Unverständnis. Andreas Pikelj spricht von "purer Geldverschwendung", für Herbert Fürstenwerth ist es ein "Schildbürgerstreich" und für Roland Schmitz-Kahmen aus Schelsen ist es "ein schlechter Witz".

Auf die in dem Zusammenhang vielfach geäußerte Kritik an der "schlecht ausgeleuchteten und unsinnig beschilderten Baustellen" hat der Landesbetrieb Straßen NRW bereits mehrfach reagiert und immer wieder nachgebessert. "Wir sind mit der Sanierung bereits zur Hälfte fertig", sagt Projektleiter Markus Reul von Straßen NRW. Er geht davon aus, dass noch in dieser Woche die Baustelle auf die schon neue Asphaltdecke verschwenkt wird. "Die Einbahnstraßenregelung bleibt", so Reul. Die Maßnahme soll planmäßig Ende Oktober abgeschlossen sein.

(-wi)
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