Zwei junge Männer klingelten an der Haustür des Einfamilienhauses. Als die 47-jährige Hausbewohnerin die Türe öffnete, wurde sie sofort von den beiden mit Schals maskierten Tätern ins Haus gedrückt.

Während einer der beiden die Frau, die sich zur Tatzeit alleine im Haus aufhielt, bedrohte, durchsuchte der zweite Täter das gesamte Haus. Die Räuber flohen anschließend mit einem schwarzen Kombi, in dem offenbar ein dritter Täter vor dem Haus gewartet hatte.

Die Geschädigte blieb bei dem Überfall unverletzt. Da die beiden Räuber während des Überfalls in türkischer Sprache miteinander gesprochen hatten, geht die Polizei davon aus, dass es sich bei den Tätern um Männer türkischer Abstammung handelt.

Eine nähere Beschreibung konnte die Geschädigte nicht abgeben. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief bisher ohne Erfolg.

Die überfallene Hausbewohnerin konnte am Montag, nachdem sie den ersten Schock überwunden hat, eine Aussage machen. Die beiden Räuber erschienen ihr wie Jugendliche oder junge Erwachsene. Beide waren mit Schals maskiert und dunkel gekleidet.

Ein Räuber ist 1,65-1,70 Meter groß und von schmaler Statur. Der Zweite ist etwa 1,75 cm groß, hat eine athletische Figur und auffällig buschige schwarze Augenbrauen.

Da die Frau erst wenige Minuten vor dem Überfall nach Hause gekommen war, gehen die Ermittler davon aus, dass die Räuber auf sie warteten. Die Frau bemerkte während des Überfalls einen dunklen Kombi, mit dem ein weiterer Täter vor ihrem Haus erschien und die beiden anderen Räuber aufnahm.

Am Montag wurden im Bereich des Roggenwegs Handzettel verteilt und Hausbefragungen durchgeführt. Die Polizei hoftt, dass sie so möglichst viele Erkenntnisse über die Räuber, aber auch zu dem von ihnen benutzten Kombi gewinnen kann.

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter Telefon 02161/290 entgegen.