Mönchengladbach Theater: Das Vordach verschwindet

Mönchengladbach · Die Besucher des Theaters müssen sich vermutlich auf ein neues Bild einstellen, wenn sie in der neuen Spielzeit das dann frisch sanierte Haus an der Odenkirchener Straße betreten: Bis dahin könnte das Vordach über dem Haupteingang nämlich verschwunden sein. Dies aber nicht aus architektonischen Gründen. Der Rost hat sich so tief in die Stahlkonstruktion gefressen, dass es irgendwann einstürzen könnte. Die Hoffnung, das markant mehrfach gewölbte Vordach noch zu retten, verflog schnell.

"Wir sehen dazu keine Möglichkeit", sagte Hans-Günther Petry. Leiter des städtischen Fachbereichs Ingenieurbüro und Baubetrieb, jetzt in der Sitzung der Bezirksvertretung Süd. Es soll eine neue Lösung über dem Haupteingang geben – wie diese aussieht, weiß aber noch niemand.

Diese "neue Lösung" soll mit den 8,4 Millionen Euro finanziert werden, die sich die Stadt die Sanierung des Theaters kosten lässt. Am 20. Mai wird das Haus der Theater gGmbH in einem spielfertigen Zustand übergeben. Bereits im April kann die Theaterverwaltung vom Theater im Nordpark (TiN) in das Theater an der Odenkirchener Straße umziehen. Für den 21. April fest terminiert ist die Rückkehr des "Café Linol" ins Stammhaus.

(RP)
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