Mönchengladbach Tatwaffe gefunden? LKA untersucht Messer

Mönchengladbach · Ein Spaziergänger hat am vergangenen Sonntag am Ufer des Gladbachs in Lürrip ein Messer gefunden. Ist das die Waffe, mit der Dominik getötet wurde? Das wird derzeit im Landeskriminalamt (LKA) untersucht. Ein Ergebnis wird heute erwartet.

Angehörige trauern um toten 17-Jährigen
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Am 31. Januar ist der 17-jährige Dominik auf dem Reme-Gelände erstochen worden. Die Polizei hatte erfolglos nach der Waffe gesucht. Das nun per Zufall gefundene Messer lag einige 100 Meter vom Tatort entfernt auf einem eingezäunten Gelände unweit des S-Bahn-Bahnhofs in Lürrip.

Die Ermittlungen der Mordkommission Reme sollen schon entscheidende Schritte weiter gekommen sein. Einzelheiten wurden gestern aber noch nicht bekannt gegeben. Polizeisprecher Willy Theveßen wollte weder bestätigen, dass der 17-Jährige mit einem Stich in den Hals getötet wurde, noch etwas zu den Vermutungen sagen, ein Dealer, bei dem Dominik Schulden gehabt haben soll, sei möglicherweise der Täter. Und es kursieren noch weitere Gerüchte: zum Beispiel, dass die Leichenfotos, die kurze Zeit nach dem Tötungsdelikt über WhatsApp verteilt wurden, von Dominiks eigenem Handy aufgenommen worden sind. Auch dazu gib es von Polizeiseite zurzeit keinen Kommentar.

Der 17-Jährige, der 24 Stunden nach der Tat von Passanten in seiner Blutlache gefunden worden war, soll im engsten Kreis beigesetzt werden. So wünscht es seine Familie. An einem Trauerzug für den getöteten Berufskolleg-Schüler hatten am Wochenende rund 300 Menschen teilgenommen.

(RP)
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