Mönchengladbach Tannenallee für den Christkindlmarkt

Mönchengladbach · Nach Hause kommen heißt für viele gebürtige Mönchengladbacher, den Christkindlmarkt besuchen. Wer nicht mehr in der Stadt lebt, nutzt die kleine Budenwelt traditionell als Treffpunkt. Damit alle Heimkehrer den Christkindlmarkt am Samstag, 30. November, auch garantiert finden, werden Hinweisschilder und eine Weihnachtsbaumallee aufgebaut.

Der Grund: Der Christkindlmarkt findet in diesem Jahr zum ersten Mal auf dem Kapuzinerplatz, also dort, wo normalerweise der Wochenmarkt ist, statt. Der Umzug hatte den Veranstaltern zunächst Kopfschmerzen bereitet: Die Stände und Buden, an denen Köstliches und Künstlerisches für den guten Zweck verkauft wird, auf geringerem Platz zu arrangieren, war nicht leicht. "Doch jetzt ist die Sorge dem Pioniergeist gewichen", sagt Eva Fink vom Christkindlvorstand. Ihre Kollegin Uta Schmölder-Hermann sieht sogar deutliche Vorteile: "Unser Markt ist jetzt deutlich vom kommerziellen Weihnachtsmarkt abgetrennt, der an diesem Tag erst um 17 Uhr öffnen wird, wenn unsere Stände schließen."

Geschenkartikel, Delikatessen, Spielzeug, Bücher und alleine 340 Liter roten Glühwein . . . die Liste der angebotenen Waren ist lang. Wie begehrt manche Artikel sind, zeigt sich oft schon wenige Stunden nach Eröffnung des Marktes. "Manche Buden sind schon um 15 Uhr leer gekauft", sagt Charlotte Lorenz vom Vorstand. Inklusion gibt's auf dem Christkindlmarkt übrigens schon lange. Nicht nur so, dass der Erlös in Einrichtung für behinderte Menschen fließt, Menschen mit Handicap helfen an den Buden auch aktiv mit. "Unsere Bewohner fragen schon seit Wochen, wann es endlich losgeht", sagt Dieter Kalesse, Sprecher von der Stiftung Hephata.

Der Christkindlmarkt ist am 30. November von 9 bis 17 Uhr auf dem Kapuzinerplatz.

(RP)
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