Engagement in Mönchengladbach Tag des Ehrenamts: Warum Menschen sich engagieren

Mönchengladbach · Zum Tag des Ehrenamts am 5. Dezember stellte die Caritas zwei Menschen vor, die sich freiwillig in ihrer Freizeit für die Gesellschaft engagieren.

 Hildegard van de Braak, Gabriele Lieven, Roland Ollertz und Carmen Rosendahl-Küpper (v.l.) schätzen das Ehrenamt.

Hildegard van de Braak, Gabriele Lieven, Roland Ollertz und Carmen Rosendahl-Küpper (v.l.) schätzen das Ehrenamt.

Foto: Rick, Markus (rick)/Markus Rick (rick)

Jährlich, und das seit 1986, findet am 5. Dezember der Internationale Tag des Ehrenamtes statt. Ein Gedenk- und Aktionstag zur Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements. Freiwillig und ehrenamtlich engagieren sich Menschen auf unterschiedlichste Weise für einen guten Zweck. Nur dank des freiwilligen Einsatzes dieser Menschen können Dienste, Leistungen und Angebote in den vielen Vereinen und Pfarrgemeinden der Stadt aufrecht erhalten werden. Die Stadt wäre mit solchen Arbeiten organisatorisch und finanziell überfordert. Vieles ist deshalb nur möglich, weil sich Menschen einsetzen. Dieses Engagement würdigt der Tag des Ehrenamtes. Beispielhaft stellte die Caritas der Region Mönchengladbach im Vorfeld des „Ehrentages“ zwei helfende Menschen aus ihren rund 300 ehrenamtlich arbeitenden Menschen vor: Gabriele Lieven und Rainer Ollertz. Beiden ist gemein, dass sie nach dem Ende ihres Arbeitslebens ihre freie Zeit sinnvoll einsetzen wollten.

Gabriele Lieven engagiert sich seit drei Jahren in der Sozialberatung der beiden Rheydter Pfarrgemeinden Mariä Himmelfahrt und St. Marien. Sie berät Menschen mit persönlichen, wirtschaftlichen, finanziellen oder sozialen Schwierigkeiten. Die frühere Vollziehungsbeamtin sagt: „Mir ist es wichtig, anderen Menschen zu helfen.“

Roland Ollertz ging als gelernter Versicherungskaufmann aufgrund einer Erkrankung vorzeitig in den Ruhestand. „Man sollte sich frühzeitig Gedanken machen, wie man diese neue Phase gestaltet“, erklärt er. Jetzt arbeite er beim kostenlosen Mittagstisch des Caritasverbands in der Jugendkirche an der Albertusstraße; darüber hinaus kümmert er sich an zwei Tagen in einem Altenheim um an Demenz erkrankte Bewohner.

Sowohl Lieven als auch Ollertz haben sich zu Beginn ihrer Überlegungen im Freiwilligen Zentrum der Caritas an der Friedrich-Ebert-Straße in Rheydt beraten lassen. Die Gründe für die Suche nach einer freiwilligen Tätigkeit sind unterschiedlich. Häufig genannte Motive sind zum Beispiel soziale Kontakte, mit Menschen zusammenkommen, gemeinsam etwas Sinnvolles tun oder einfach nur eine Aufgabe finden. Manchmal ist es auch der Wunsch, mal etwas ganz anderes zu tun.

Inzwischen ist es auch möglich, sich in der „Anpacker App“ der Caritas einen ersten Überblick zu verschaffen. Für Interessierte gibt es Informationen unter www.caritas-mg.de oder www.mg.packt-mit-an.de. Erste Auskünfte erhaltne Interesierte auch unter der Telefonnummer 02166 40207 oder per E-Mail: fwz-mg@caritas-mg.de erteilt.

Ebenfalls ehrenamtlich arbeitet die Plan-Aktionsgruppe Mönchengladbach mit ihrem Engagement für benachteiligte Mädchen und Jungen; eine von rund 100 Aktionsgruppen in Deutschland. In und um Mönchengladbach leben etwa 1.950 Menschen, die Patenkinder dieses Kinderhilfswerkes unterstützen. Die Gruppe wurde im Mai 2010 von Heike Staub gegründet. In monatlichen Treffen wird versucht, Plan International bekannter zu machen und Vorbereitungen dafür zu treffen, das Kinderhilfswerk auf Veranstaltungen zu präsentieren.

Kontakt unter: Heike Staub, Telefon 02166 391948, E-Mail hrstaub@online.de

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