Mönchengladbach Tafel bittet um besondere Lebensmittelpakete

Mönchengladbach · Die Mönchengladbacher Organisation will Weihnachten wieder Menschen helfen, die arm sind und Not leiden.

 Auch im Vorjahr gab die Tafel Pakete an Bedürftige aus.

Auch im Vorjahr gab die Tafel Pakete an Bedürftige aus.

Foto: Reichartz

Weihnachten ist für Menschen in finanzieller Not oft besonders bitter: Während überall viele Menschen mit prall gefüllten Einkaufstaschen in ihre Häuser zurückkehren, wissen einige noch nicht einmal, ob sie ihrer Familie ein halbwegs vernünftiges Festtagsessen auf dem Tisch bringen können. Deshalb bittet die Tafel auch in diesem Jahr wieder um Lebensmittelpakete für Bedürftige.

Haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis und Konserven aller Art. Kaffee, Tee und Kakao, Gebäck und ein paar Süßigkeiten. Letzteres mögen auch ältere Menschen sehr gern. Nicht mit verpackt werden sollte verderbliche Ware wie Frischfleisch oder Aufschnitt. Außerdem sollte man sich wirklich auf Lebensmittel beschränken und keine Kleidung oder Spielzeug mit einpacken, wie Monika Bartsch sagt.

Auf dem Paket sollten die Spender eine Liste mit dem Inhalt anbringen. Monika Bartsch: "So können wir erkennen, ob das Päckchen eher für einen alleinstehenden Bedürftigen oder für eine Familie geeignet ist."

Die Pakete können am Sonntag, 15. Dezember, von 10 bis circa 16 Uhr direkt bei der Mönchengladbacher Tafel, Fleenerweg 48, abgegeben werden. Spender, die schon einmal da gewesen sind, wissen, dass es an diesem Tag sehr gemütlich zugeht. Bei Glühwein und weihnachtlichem Gebäck finden viele Gespräche statt — nicht nur über die Arbeit der Gladbacher Tafel. Wer an diesem Tag keine Zeit hat, kann das Paket zur Vital-Apotheke, Hindenburgstraße/Ecke Bismarckstraße, bringen. Möglich ist das vom 2. bis zum 14. Dezember, jeweils zu den Öffnungszeiten.

Am 16. Dezember werden alle Pakete an die Bedürftigen der Stadt ausgeteilt. Voraussetzung für den Paketerhalt: "Uns muss eine Leistungsbescheinigung des Jobcenters oder ein Rentenbescheid und der Personalausweis vorgelegt werden, damit wir wissen, dass die Pakete wirklich an Bedürftige gehen", sagt Monika Bartsch.

(RP)
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