Mönchengladbach Studentin organisiert Knochenmark-Spendeaktion

Mönchengladbach · Immer wieder, wenn jemand eine Knochenmarkspende benötigt, wird von dessen Freunden und Verwandten eine große Typisierungsaktion gestartete.

Diese finden in der Regel großen Zulauf, viele Menschen möchten helfen. Die Studentin Lisa Hermann hat es sich zur Aufgabe gemacht, vorbeugend Spender zu finden. Damit die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) größer wird und mehr potenzielle Spender umfasst.

Die Studentin der Hochschule Niederrhein organisiert deshalb am morgigen Dienstag, 2. Dezember, an allen drei Standorten der Hochschule eine Typisierungsaktion. 25 Freiwillige helfen ihr dabei. Unterstützt wird die 25-Jährige dabei von einer DKMS-Mitarbeiterin, mit der telefoniert sie nahezu täglich und bespricht die Organisation. Jede Spende kostet die DKMS jeweils 50 Euro. Daher versucht die Studentin, Spenden von Unternehmen zu sammeln. "Leider war die Resonanz bislang nicht so gut. Aber die Caritas hat sich bereiterklärt, uns finanziell zu unterstützen", sagt Hermann.

Die DKMS rechnet damit, dass rund 20 Prozent der angeschriebenen Personen am 2. Dezember an der Aktion teilnehmen. Die eigentliche Typisierung ist ganz einfach: Es wird mit einem Wattestäbchen ein Abstrich von der Wangeninnenseite genommen. Zwei Mitarbeiter der DKMS unterstützen die freiwilligen Helfer dabei in Mönchengladbach und Krefeld. Die Typisierungsaktion findet am morgigen Dienstag, 2. Dezember, von 9.30 bis 15 Uhr in den Hochschul-Mensen an den Standorten Krefeld Süd, Krefeld West und Mönchengladbach statt.

(RP)
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