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Mönchengladbach Stiftung ermöglicht neue Kita-Bewegungslandschaften

Mönchengladbach · Obwohl es immer stärker zu regnen anfängt, ist der neue Niedrigseilgarten im Garten der Kindertagesstätte "Hand in Hand" an der Lorenz-Görtz-Straße voll in Betrieb: Kinder klettern an den Seilen des Gerüsts in die Höhe oder schwingen gemütlich in der Netzschaukel hin und her.

Seit den Osterferien kann hier dank einer Spende der "Stiftung für Kinder und Jugendliche hilfsbedürftiger Familien in Mönchengladbach" getobt werden. Mehr als 30.000 Euro hat die Stiftung insgesamt für die Anschaffung und den Aufbau von Bewegungslandschaften in drei städtischen Kindertagesstätten gespendet. Neben der Kita "Hand in Hand" darf sich so auch das Familienzentrum Südwall über einen eigenen Niedrigseilgarten freuen, während im Familienzentrum Rohrstraße ein Motorikzentrum mit Balkensystem, Therapiebällen und Hängenetzen installiert wurde. "Wir freuen uns, heute zu sehen, was wir hier finanziert haben", sagte Günter Rütges vom Vorstand der Stiftung beim Anblick der neuen Spiel-Attraktion in der Kita "Hand in Hand". Zusammen mit Doris Reichartz, deren Vater Otto Kornel Adrian die Stiftung im September 2013 ins Leben rief, hatte er sich mit dem Wunsch, etwas mit Nachhaltigkeitswert für Kinder und Jugendliche in Gladbach zu tun, an die Stadt gewandt. "Die Stiftung ist an uns herangetreten und hat gefragt, auf welche Art und Weise sie helfen kann", sagte Dörte Schall, Kinder- und Jugenddezernentin in der Stadt Mönchengladbach. Schnell sei man so auf die drei entsprechenden Einrichtungen gekommen und habe anschließend gemeinsam geschaut, welche Ideen individuell umgesetzt werden können.

In der Kita "Hand in Hand", die ihre Schwerpunkte unter anderem auf Inklusion und Bewegungserziehung setzt, hatte man sich schon lange nach einem Hochseilgarten gesehnt. "Das ist einfach ein Abenteuer, das die Kinder sonst nicht kennen", sagte Einrichtungsleiterin Gonca Aykut begeistert. "Bewegung ist ein Grundbedürfnis, das wir alle tun und das verbindet. Da spielt es keine Rolle mehr, aus welchem Land man kommt oder welche Sprache man spricht", schwärmte Aykut. Die Bewegungslandschaften sollen so die Motorik fördern, die Integration und schließlich auch die Persönlichkeit der Kinder stärken.

(RP)
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