Mönchengladbach Stepgesstraße als Entlastungsroute?

Mönchengladbach · Ab Dienstag fahren Autos auf der Stepgesstraße. Dies könnte länger so bleiben.

Bauarbeiten der Mönchengladbach Arcaden
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Bauarbeiten der Mönchengladbach Arcaden

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Gestern Nachmittag rollte die Dampfwalze über den Asphalt, bis Montag sollen aber die Arbeiten auf der Viersener Straße beendet sein: Denn am Dienstrag wird, wie vereinbart, die Stepgesstraße wieder für den Verkehr freigegeben, der auf enger Fläche die Steinmetzstraße mit dem Berliner Platz verbindet.

Dies wird andernorts zum Beispiel auf der Bismarckstraße spürbar sein. Denn seit die Stepgesstraße für die Durchfahrt gesperrt ist, stauen sich zwischen Kaiser-Friedrich-Halle und Bismarckplatz die Autos. Aufatmen können die Pkw-Fahrer aber nur für einige Wochen: Denn im Januar, nach dem Weihnachtsgeschäft, soll die Stepgesstraße eigentlich endgültig gesperrt werden. Eigentlich. Denn mittlerweile denken die städtischen Verkehrsplaner sehr ernsthaft darüber nach, sie doch noch längere Zeit offen zu halten.

Dies hängt damit zusammen, dass die Breitenbachstraße nicht in der erforderlichen Schnelligkeit umgebaut werden kann. Seit Monaten können sich Baupolitiker und städtische Planer nicht um die notwendigen Beschlüsse einigen. Zuletzt hatte es um die "Tieferlegung" des Straßenstücks unter dem Eisenbahntunnel Diskussionen gegeben. Die Hürden sind zwar an dieser Stelle inzwischen aus dem Weg geräumt. Doch die Umbauten, die im nächsten Jahr erfolgen, gelten nur für diesen Bereich. Die Verbreiterung der Breitenbachstraße auf vier Fahrbahnen bis zur Korschenbroicher Straße ist noch gar nicht beschlossen, die Anträge zur Förderung der Maßnahme beim Land sind demnach noch nicht gestellt.

Dies bedeutet: Die Verkehrsplaner suchen nach anderen Möglichkeiten, wie der Verkehr rollen kann, wenn das Einkaufszentrum auf der Hindenburgstraße öffnet. Eine davon: die Stepgesstraße.

(RP)
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