Mönchengladbach Steinmetzstraße: Jetzt werden die Bürger beteiligt
Mönchengladbach · Seit Jahren ist das Gelände nördlich der Steinmetzstraße zwischen Sittardstraße und Eickener Straße hinter dem Haus Westland eine wenig ansehnliche Brachfläche. Als die Trasse zwischen Viersener Straße und dem früheren Eickener Kreisel vierspurig ausgebaut wurde, mussten die angrenzenden leerstehenden Gebäude weichen. Im Sinne einer "Stadtreparatur" soll schon bald das Areal am südlichen Rand des Gründerzeitviertels, das sich zu einem beliebten innerstädtischen Wohnstandort entwickelt hat, bebaut und damit städtebaulich aufgewertet werden.
Der Bebauungsplan-Vorentwurf für Neubauten auf drei Baufeldern zwischen Sittardstraße und Schillerstraße (Baufeld West), Schillerstraße bis Humboldtstraße (Mitte) sowie Humboldtstraße bis Eickener Straße (Ost) wird ab heute bis zum 11. November im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung ausgelegt. So haben Bürger die Möglichkeit, in diesem Zeitraum den Bebauungsplanentwurf persönlich während der allgemeinen Öffnungszeiten im Rathaus Rheydt, Fachbereich Stadtentwicklung und Planung (3. Etage) einzusehen. Zusätzlich findet am Montag, 19. Oktober, um 18 Uhr im Rathaus Rheydt eine Auftaktveranstaltung statt, in der der Bebauungsplanentwurf vorgestellt wird und die Bürger die Möglichkeit haben, Rückfragen zu stellen. In Ergänzung dazu wird der Bebauungsplanentwurf ab heutigen Montag auf der Homepage der Stadt unter www.moenchengladbach.de (Rubrik "Planen, Bauen & Umwelt", "Bauleitplanung", "Aktuelle Planungen im Verfahren") abrufbar sein.
Der Vorentwurf, mit dem sich vor kurzem der Planungs- und Bauausschuss befasste, sieht auf den drei Baufeldern mehrgeschossige Gebäude mit Tiefgarage, Ladenlokalen, Büros und Wohnungen vor. Durch die Blockbebauung erhält die Steinmetzstraße in Richtung Norden eine klare Raumkante. Für das Baufeld West ist eine fünfgeschossige Wohn- und Geschäftsbebauung mit gewerblicher Nutzung unter anderem für Einzelhandel geplant. Oberhalb eines ein- bis zweigeschossigen Sockels sollen drei bis vier Geschosse ausragend über die Steinmetzstraße entstehen.
