Mönchengladbach · Auf einem Rost knistert Feuer, Blechbläser intonieren Weihnachtslieder und zahlreiche warm angezogene Gladbacher trinken Glühwein und heißen Kakao. So gemütlich ging es bei der offiziellen Eröffnung des Weihnachtsdorfes auf dem Alten Markt zu. Zwar hat es schon seit längerem geöffnet, doch weil Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners keine Zeit hatte, verlegte Organisator Bruno Dreßen den offiziellen Akt einfach ein paar Tage nach hinten. "Ich habe genau beobachtet, wie das Dorf gewachsen ist. Das ist ja kein Problem für mich. Ich komme hier jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit vorbei", erzählte Reiners. Wenn er es schaffe, dann werde er bis Weihnachten hin und wieder vorbeischauen, um etwas zu essen oder zu trinken. Auf der großen Eisbahn wird man ihn aber eher nicht sehen. Dafür wird sich der Oberbürgermeister aber sicher die vielen Stände anschauen, an denen es schöne weihnachtliche Kleinigkeiten zu kaufen gibt. Das Weihnachtsdorf ist einfach gemütlich. Große Holzspäne sorgen für einen sicheren Untergrund, und glatt kann es erst gar nicht werden. Das Ambiente wirkt alpin. Die Häuschen bilden ein Ensemble, das zueinander passt. "Das Weihnachtsdorf ist ein Treffpunkt für die Mönchengladbacher. Hier kann man zusammenstehen und sich nett unterhalten", sagt Reiners und denkt dabei auch an die aktuelle Sicherheitslage. "Wir sollten uns unsere Art zu leben nicht vermiesen lassen. Wenn wir Spaß daran haben, uns hier zu treffen, dann sollten wir das tun", sagt er. Bei der offiziellen Eröffnung taten das auch viele bekannte Gladbacher. GEM-Chefin Gabi Teufel plauderte mit Sven Tusch, dem Organisator des Weihnachtsmarktes an der Hindenburgstraße, und Felix Heinrichs von der SPD. MGMG-Geschäftsführer Peter Schlipköter traf Stefan Wimmers vom Citymanagement, und Ex-Altstadt-Sheriff Josef Vitz schaute genauso vorbei wie Bürgermeister Michael Schroeren.