60 Jahre nach dem Abitur Wiedersehen in der Volkshochschule

Mönchengladbach · Ehemalige Abiturienten des Math.-Nat.-Gymnasium treffen sich regelmäßig – und das seit 60 Jahren. Ihr damaliger Klassenlehrer ist immer noch mit dabei.

 Ehemalige Klassenkameraden trafen sich in der Volkshochschule, in der früher das Math.-Nat.-Gymnasium beheimatet war.

Ehemalige Klassenkameraden trafen sich in der Volkshochschule, in der früher das Math.-Nat.-Gymnasium beheimatet war.

Foto: Ilgner Detlef (ilg)

Eine gymnasiale Klassengemeinschaft, die Jahr für Jahr in Windberg, sei es Jahrzehnte im Haus Baues oder nun in der „Ulme“, ihr Abitur feiert, ist eine Besonderheit. Wenn es dann zum 60. Mal ist, muss dies in der Heimatstadt im größeren Rahmen begangen werden. So lud zuletzt der ehemalige und damit „ewige Klassensprecher“ Heino Weber seine noch lebenden Conabiturienten ein. Ein kleiner Festbeirat unterstützte ihn bei der Planung.

Mit einem Besuch der Volkshochschule, wo früher das Gymnasium zu Hause war, begannen die Feierlichkeiten. Dort begrüßte der Direktor der VHS, Thomas Erler, die Altabiturienten und zeigte ihnen nochmals das alte Klassenzimmer. Auch der heutige Oberstudiendirektor des Math.-Nat.-Gymnasiums, Jan Funken, kam zu einem Grußwort. Der Oberstudiendirektor a.D., Konrad Regenhardt, vielen Gladbacher Schülern noch bestens vertraut, begrüßte seine ehemaligen Schüler, die er von 1957 bis 1959 als Klassenlehrer betreute, in einer launigen Ansprache. Konrad Regenhardt ist diese Abi-Klasse über alle zurückliegenden Jahrzehnte ans Herz gewachsen, und er ist ihr bis heute treu geblieben. Da Heino Weber ihn in allen 60 Jahren eingeladen hat, war der mittlerweile 91-Jährige bis heute immer dabei. Auch wenn von 20 Klassenkameraden nunmehr nur noch acht zum Treffen kamen, ist dies beachtlich. Grauhaarig und im achtzigsten Lebensjahr, sind diese jedoch alle fit. Verstorben sind fünf, ernsthaft erkrankt vier und verhindert drei Klassenkameraden.

Wie immer gab es viel zu erzählen, von der guten alten Zeit, aus dem Berufsleben, auch von Kindern und Enkeln. Klassenkameraden, die aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnten, bekamen einen Kartengruß mit einem Gladbacher Motiv. Nach einer Sonderführung durch das Städtische Museum Abteiberg ging dann die Festveranstaltung ins Lukullische über.

(RP)
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