Rotarier-Spende Rotarier spenden 12.500 Euro für Time-Out-Raum

Mönchengladbach · Kinder und Jugendliche stehen beim sozialen Engagement des Rotary Clubs Mönchengladbach im Zentrum. Die aktuelle Spende geht an ein besonderes Projekt in Schwalmtal.

 Gunther Voswinckel (l.) und Stephan Joebges

Gunther Voswinckel (l.) und Stephan Joebges

Foto: Bethanien Kinderdörfer Schwalmtal

Der Rotary Club Mönchengladbach konzentriert sein soziales Engagement weiter auf Kinder und Jugendliche: Durch die Einrichtung eines so genannten Time-Out-Raums im Bethanien Kinder- und Jugenddorf in Schwalmtal sollen junge Menschen bei unkontrollierten Aggressionsphasen beruhigt sowie andere Menschen und Dinge geschützt werden. Für das Projekt stellt der Club eine Spende in Höhe von 12.500 Euro zur Verfügung, die Gunther Voswinckel, Präsident des Rotary Club Mönchengladbach, jetzt Stephan Joebges, dem Verwaltungsleiter der Bethanien Kinderdörfer, übergab. Die Mittel sollen kurzfristig zur Einrichtung des Raums genutzt werden.

Das Time-Out-Konzept wird seit vielen Jahren bei Störungen des Sozialverhaltens angewendet. Ein speziell für solche Situationen eingerichteter Schutzraum (Time-Out-Raum) bewahrt geistig und/oder emotional beeinträchtigte Menschen in akuten Aggressionsphasen davor, sich selbst oder andere zu verletzen. Da auch im Bethanien Kinderdorf Schwalmtal Kinder mit Aggressionspotenzial von Zeit zu Zeit Probleme verursachen, soll nun ein spezieller Raum eingerichtet werden, mit welchem die situativ auftretende Wut der Kinder kanalisiert wird. Der Raum soll insbesondere auch präventiv genutzt werden, also bereits dann, wenn erste Anzeichen von Wut und Aggression deutlich werden. Ebenso bietet der Raum dem Fachpersonal gute Möglichkeiten, mit gefährdeten Jugendlichen Impulskontrollen einzuüben. Darüber hinaus kann der neu zu gestaltende Ort auch als Rückzugsmöglichkeit für wichtige, emotional belastende Gespräche genutzt werden.

((RP))
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