Karneval in Mönchengladbach Prinzengarde unterstützt Kinderwohngruppe

Mönchengladbach · Bei ihrem Biwak während der Karnevalssession erwirtschaftete die Große Rheydter Prinzengarde einen Erlös von 1111 Euro. Den spendete die Garde nun an die Kinderwohngruppe Odenkirchen der Evangelischen Jugend- und Familienhilfe.

 Präsident Dieter Beines, Schatzmeister Christoph Ringel, Bürgermeister Michael Schroeren, der Vorsitzende Holger Vits und Birgit Hummel und Beatrix Schäfer.

Präsident Dieter Beines, Schatzmeister Christoph Ringel, Bürgermeister Michael Schroeren, der Vorsitzende Holger Vits und Birgit Hummel und Beatrix Schäfer.

Foto: Christian Lingen

Der Karneval ist eine Zeit des Frohsinns und des gemeinsamen Feierns. Die Große Rheydter Prinzengarde tut das unter anderem bei ihrem Biwak, das seit einigen Jahren im Festzelt auf dem Rheydter Marktplatz stattfindet. Weil die Veranstaltung damit überdacht ist, kommen viele Besucher. Das freut die schwarz-weißen Gardisten im doppelten Sinn. Zum einen ist das Zelt dann gut gefüllt und zum anderen wird ein ordentlicher Erlös erwirtschaftet. Den behalten die Gardisten aber nicht für sich. Bei der Großen Rheydter Prinzengarde ist es Tradition, den Erlös des Biwaks für einen guten Zweck, meist eine soziale Einrichtung, zu spenden. Darum konnten Präsident Dieter Beines, der Vorsitzende Holger Vits und Schatzmeister Christoph Ringel nun einen Scheck über 1.111 Euro an die Kinderwohngruppe Odenkirchen der Evangelischen Jugend- und Familienhilfe übergeben. Auch Bürgermeister Michael Schroeren, der de Schirmherrschaft über das Biwak hatte, kam zur Übergabe. "Das Biwak ist eine nette Sache. Die Gardisten haben Ehrgeiz, einen großen Umsatz zu machen. Wir hatten uns vorab informiert, dass in Odenkirchen diese fördernswerte Arbeit stattfindet", sagt Dieter Beines. Der Karneval habe den Blick für die relevanten Dinge des Lebens nicht verloren. In der Kinderwohngruppe Odenkirchen leben derzeit acht Kinder zwischen ein und zwölf Jahren, deren Eltern die Erziehungsverantwortung aus unterschiedlichen Gründen nicht nachkommen können oder die aus anderen Gründen wie körperliche oder seelische Vernachlässigung und Verhaltensauffälligkeiten nicht in ihrer Ursprungsfamilie bleiben konnten. Betreut werden die Kinder von fünf Mitarbeitern. "Das Geld werden wir für ein neues Netz für das Trampolin, für Reittherapien und Ausflüge nutzen", sagt Beatrix Schäfer, die die Spende gemeinsam mit Birgit Hummel entgegen nahm.

(cli)
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