Gastronomie in Mönchengladbach Das Glühweindorf der Brauerei Jöris wird zum Karnevalsdorf
Mönchengladbach · Außengastronomie ist gefragt. Marc Thönes hält in seiner Brauerei das Angebot aufrecht und wandelt das weihnachtliche Glühweindorf zum Karnevalsdorf. Was dort geboten wird.
Weihnachten ist vorbei, die besinnliche Stimmung wird allmählich zu einer närrischen. Die fünfte Jahreszeit steht in den Startlöchern: Karneval. In der Brauerei Jöris an der Speicker Straße wandelt sich das Glühweindorf daher jetzt zum Karnevalsdorf. Dort wird an diesem Freitag, 6. Januar, der Einstieg in die jecke Zeit gefeiert.
Ein „buntes und flippiges Ambiente“ will Gastronom Marc Thönes den Karnevalisten in seiner Brauerei bieten. Zur Eröffnungsfeier des Karnevalsdorfs, das bis dahin bunt geschmückt sein wird, spielt ab 19 Uhr das Rock-Trio „Free Barbie – Kill Ken“ (kurz FBKK) auf. Und ab 20 Uhr legt die für ihre Karnevals-Auftritte bekannte Grevenbroicher Musikgruppe „Rabaue“ nach. Der Einlass für das Hutkonzert beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Künftig ist das Karnevalsdorf der Brauerei Jöris immer donnerstags bis samstags ab 17 Uhr geöffnet. Der Betrieb in der Gastronomie bleibt davon unberührt. Heißt: Sieben Tage in der Woche ist geöffnet.
„Wir haben dieses Jahr weniger Events geplant. Denn alle Gesellschaften können wieder normal feiern“, sagt Thönes. An Altweiber (16. Februar) geht’s in der Brauerei ab 11 Uhr los. Angekündigt sind „Hätzblatt“, die „Kölsche Adler“, „Rabaue“ und beide Mönchengladbacher Prinzenpaare. Auch an Veilchendienstag (21. Februar) und Karnevalssamstag (18. Februar – auch Spieltag der Fußball-Bundesliga) steht jeckes Programm auf dem Plan. „Der Eintritt bei allen Veranstaltungen ist frei“, betont Thönes. Die einzige Ausnahme sei das Frühstücksbuffet. Der Gastronom ist selbst Karnevalist durch und durch. So ist er Präsident der Karnevalsgesellschaft „Immer lustig“ Holt. Dass nun endlich wieder Karneval gefeiert wird, dass wieder im Januar Uniform getragen wird, sei einerseits ungewohnt, aber sehr schön, sagt Marc Thönes. „Ich freue mich riesig.“
Das Glühweindorf sei im Dezember wieder gut angenommen worden, sagt der Gastronom. Viele Firmen hätten ihre Weihnachtsfeiern dort veranstaltet. Und: Der Außenbereich sei sehr gefragt gewesen. „Man merkt schon, dass die Leute draußen sitzen wollen“, sagt Thönes. Dieser Nachfrage will er mit dem Karnevalsdorf weiter nachkommen, in dem „gemeinsam mit Familien und Freunden Karneval gefeiert werden kann“, sagt Thönes. Der Außenbereich ist mit Rindenmulch ausgelegt, mit Schirmen überdacht und mit Biertischen und -bänken bestückt. Es gibt eine Bühne und mehrere Zelte. capf