Früherer AOK-Chef Gesundheitsexperte und Opernfan Wilfried Jacobs feiert 75.

Mönchengladbach/ Korschenbroich  · Fast zwei Jahrzehnte stand er an der Spitze der AOK-Rheinland, er war aber auch Prinz und Borussia-Präsident in Mönchengladbach: Heute feiert Wilfried Jacobs einen besonderen Geburtstag nach.

 Wilfried Jacobs ist bis heute ein ausgewiesener Experte für Gesundheitsthemen.

Wilfried Jacobs ist bis heute ein ausgewiesener Experte für Gesundheitsthemen.

Foto: Berns, Lothar (lber)

Wer Wilfried Jacobs kennt, kann erahnen, wie dessen Nachfeier zum 75. Geburtstag abläuft: Als Event der Extraklasse – mit herausragender Musik (vermutlich Arien von Verdi), mit Hausmannskost vom Niederrhein (zünftig und lecker), mit Freunden aus der Heimat (die Platt sprechen) sowie mit Weggefährten aus Politik und Sport (die was zu sagen haben). Denn Jacobs, der fast zwei Jahrzehnte lang Chef der AOK Rheinland war, ist auch als Pensionär ein Aktivposten geblieben. Sein Rat ist in wichtigen Gremien des Gesundheitswesens gefragt, und er setzt sich für die Begleitung von Krebspatienten ein.

Jacobs schwärmt für die Heimat und liebt den Sport. In Mönchengladbach geboren, in Korschenbroich zu Hause, dem rheinischen Brauchtum zugetan (er war sogar Prinz in Gladbach) gilt seine Verbundenheit der Region, seine Liebe aber seiner Frau Karin und (sportlich) der Borussia, deren Präsident er war. Seine Freunde und Nachbarn wissen, dass sie auf ihn zählen können. Und auch zunächst Unbekannten hat er gern geholfen – mit gutem Rat und sehr guten Kontakten.

Kanzlerin Angela Merkel kennt und schätzt ihn, ihr früherer Vize Sigmar Gabriel hat ihn sogar gelobt, der ehemalige Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe ist ihm herzlich verbunden. Den guten Namen als Nothelfer hat sich der Gesundheitsmanager Jacobs erarbeitet. Er wollte stets mehr sein als ein Verwalter. Er war und ist bis heute Vordenker – nicht nur in Fragen der medizinischen Versorgung. So ist Jacobs auch mit 75 Jahren noch Handlungsreisender der guten Ideen und vielfach unterwegs. In der Heimat findet er Entspannung, auch bei guter Musik. Er liebt die Oper, vor allem italienische Arien, und lässt auch gerne Gäste teilhaben am Kunstgenuss: So wohl auch am heutigen Freitag im Gasthof Vennen, wo er den 75. Geburtstag nachfeiert.

Horst Thoren

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