Brauchtum in Mönchengladbach Gladbachs Schützen-Willi zieht bei der Europakönigin ein

Mönchengladbach/Deinze · Beim Europaschützenfest im belgischen Deinze gab es nicht nur neue Ritter aus Mönchengladbach. Die neue Europaschützenkönigin aus Münster und die neue Europaprinzessin aus Kerpen bekamen besondere Andenken von Gladbachs Schützenchef Horst Thoren.

 EGS-Vizepräsident Horst Thoren (l.) überrascht die neue Europakönigin Svenja Reher (Mitte) und die neue Europaprinzessin Jannika Klos mit Willi und Lilli.

EGS-Vizepräsident Horst Thoren (l.) überrascht die neue Europakönigin Svenja Reher (Mitte) und die neue Europaprinzessin Jannika Klos mit Willi und Lilli.

Foto: Gundhild Tillmanns

Zwei Schützen-Willis und eine Schützen-Lilli gehörten jetzt zur offiziellen Abordnung der Mönchengladbacher Schützen beim Europafest im nordbelgischen Deinze. Die beliebten Puppen überreichte Gladbachs Schützenchef Horst Thoren, der an dem dreitägigen Fest in seiner Funktion als Vizepräsident der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen (EGS) teilnahm, an die neue Europaschützenkönigin Svenja Reher aus Münster.

Über die Lilli freute sich die neue Europaprinzessin Jannika Klos aus Kerpen. Den Schützen-Willi im neuen Outfit mit schwarzem Frack bekam NRW-Landtagspräsident André Kuper von Thoren überreicht. Der Landtagspräsident nahm am Sonntag nicht nur an dem beeindruckenden Festzug mit mehr als 200 Gruppen aus zehn Ländern teil. Er freute sich besonders, dass sogar zwei Frauen aus Nordrhein-Westfalen nun die eine Million Europaschützen bis ins Jahr 2024 repräsentieren.

Aus Gladbach kamen ins Finale beim Schießen auf die blauen Holzvögel Bezirkskönig Jens Schmidt, Bezirksminister Michael Verbocket und Ex-Bezirksprinzessin Raphaela Linssen. Bezirksministerin Barbara Kremer war mit Familie eigens zum Festzug angereist. In einer Investiturmesse in der gotischen Basilika, der Liebfrauenkirche in Deinze, wurden die Gladbacher Eberhard Boekers und Marcel Sturm von  Großmeister Karl von Habsburg-Lothringen zu Rittern geschlagen. Für die Schützendelegation aus der Ukraine erhielt der Kosake Victor Fedosiak, der jüngst auch in Mönchengladbach zu Gast war, einen symbolischen Scheck über 500.000 Euro, der für die Sach- und Geldspenden steht, die die EGS-Schützen seit Kriegsbeginn für die Ukrainer geleistet haben.

(gt)
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