Auszeichnung in Mönchengladbach Medienpreis für Gregor Bonin

Mönchengladbach · Der Stadtdirektor respektiere andere und rede in klaren, verständlichen Worten, so die Begründung zur Entscheidung des Pressevereins.

 Verleihung der Niederrhein-Leuchte mit (v.l.): Stefan Hamacher, Gregor Bonin, Hans Wilhelm Reiners und Michael Obst.

Verleihung der Niederrhein-Leuchte mit (v.l.): Stefan Hamacher, Gregor Bonin, Hans Wilhelm Reiners und Michael Obst.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Der Niederrheinische Presseverein hat Stadtdirektor und Planungsdezernent Gregor Bonin die Niederrhein-Leuchte 2019 verliehen. Mit dem Medienpreis werden seit 1985 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ausgezeichnet, die einen fairen und offenen Umgang mit der Presse pflegen. Gregor Bonin ist nach Museumsdirektorin Susanne Titz, die 2017 geehrt wurde, der zweite Mönchengladbacher Preisträger. Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners übergab gemeinsam mit Michael Obst, Vorstand des Regionalvereins im Deutschen Journalisten-Verband, die Auszeichnung. „Sie respektieren andere und reden in klaren, verständlichen Worten“, so Obst zur Entscheidung des Pressevereins.

Der gebürtige Mönchengladbacher Gregor Bonin ist seit 2015 Planungsdezernent der Stadt; zuvor war er zehn Jahre in gleicher Funktion in Düsseldorf tätig. In dieser Zeit formte er die Landeshauptstadt mit Großprojekten wie Kö-Bogen, Wehrhahn-Linie und Medienhafen zur Metropole. In Mönchengladbach setzt Bonin in den kommenden Jahren Inhalte der Stadtentwicklungsstrategie „MG+ Wachsende Stadt“ um: Fast 3000 Wohneinheiten entstehen auf unterschiedlichen Geländen, darunter auf dem Maria-Hilf-Areal in der Oberstadt, den Reme-Flächen und dem Brachgebiet gegenüber dem Vitus-Bad. Haus Westland weicht einem urbanen Häuserensemble; der Europaplatz wird neu gestaltet, ein modernes Rathaus in Rheydt für 1900 städtische Mitarbeiter wird gebaut. Viele Veränderungen, die, wie Bonin in seiner Rede erklärt, kommuniziert werden müssen: „Mönchengladbach ist meine Heimatstadt, für die ich brenne. Die Stadt wandelt sich, und die Bürger nehmen an diesem Prozess aktiv teil. Dieses Interesse kann nur durch ständigen Austausch erhalten werden.“

Die Niederrhein-Leuchte ist eine von der Krefelder Künstlerin Karin Habermann geschaffene Nachbildung eines römischen Öllämpchens, das bei archäologischen Ausgrabungen am Niederrhein gefunden wurde. Die Laudatoren bei der Preisverleihung im Media Central an der Neuhofstraße waren Frank Überall, Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbandes, und Georg Wilms, Gesellschafter und Geschäftsführer von Schleiff Denkmal­entwicklung.

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