Zum Thema Holocaust und Antisemitismus Gymnasium Odenkirchen erhält 2. Preis im bundesweiten Wettbewerb

Mönchengladbach · Für ihre Website über die Schicksale jüdischer Menschen aus Odenkirchen wurden die Schülerinnen des Gymnasiums Odenkirchen ausgezeichnet. Mit ihrem Projekt nahmen sie am deutschlandweiten Wettbewerb „Denkt@g“ teil.

 In Berlin nahmen  Lehrerin Kathrin Laule und ihre Schülerinnen den Preis entgegen.       

In Berlin nahmen  Lehrerin Kathrin Laule und ihre Schülerinnen den Preis entgegen.       

Foto: Gymnasium Odenkirchen

Über den zweiten Platz beim bundesweiten Wettbewerb „Denkt@g“ freuen sich die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Odenkirchen. Den mit 2000 Euro dotierten Preis überreichte der frühere Bundestagspräsident Norbert Lammert der Schuldelegation in der Berliner James-Simon-Galerie.

Die Auszeichnung erhielten die Schüler für ihre im Rahmen des Projekts „We, the six million“ erstellte Website. Dort berichten sie in Blogbeiträgen, Reden, Videos und in einem Podcast über das Schicksal jüdischer Menschen aus Odenkirchen und Umgebung in der Zeit der Verfolgung durch die NS-Diktatur. „Das Erinnern kann viele Formen und Ausdrucksmöglichkeiten haben, ebenso wie es viele verschiedene Menschen gibt, die den Erinnerungsgedanken aufnehmen und weiter verbreiten“, heißt es auf der Website.

 Bereits zum 11. Mal hatte die Konrad-Adenauer-Stiftung den Wettbewerb „Denkt@g“ für Schüler, Studierende und engagierte junge Menschen im Alter von 16 bis 22 Jahren ausgeschrieben. Die eingereichten Projekte behandeln alle Themen wie die NS-Diktatur und den Holocaust sowie Antisemitismus, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in der Gegenwart. In diesem Jahr haben sich 50 Gruppen beworben, die 14 besten lud eine Fachjury nach Berlin ein. Die Website des Gymnasiums Odenkirchen entstand in Kooperation mit der RWTH Aachen und ist unter www.denktag.de/2020thesixmillion/ abrufbar.

(gam)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort