Konvent St. Maria in Hehn Dankgottesdienst für Schwester Reina

Mönchengladbach · Seit 1869 sind die Armen Dienstmägde Jesu Christi (Dernbacher Schwestern) in Hehn tätig, das sind 151 Jahre im Dienst für die Menschen.

 Schwester Reina wurde in Hehn mit einem Gottesdienst verabschiedet.

Schwester Reina wurde in Hehn mit einem Gottesdienst verabschiedet.

Foto: Reichartz,Hans-Peter (hpr)

Am Montag verlässt nach mehr als 20 Jahren im Konvent St. Maria Hehn Schwester Reina das Wohn- und Pflegezentrum, in dem sie seit 2007 ehrenamtlich tätig war. Sie hat sich entschieden, nach Dernbach ins Mutterhaus des Ordens, zu ziehen. Zurück in Hehn bleibt noch Schwester Goretti, als letzte Ordensschwester in der Einrichtung.

Mit einem Dankgottesdienst in der vollbesetzten Hauskapelle, zelebriert von Pfarrer Wilhelm Pötter und Diakon Thomas Hoff, wurde am Sonntag Schwester Reina von der Pfarrgemeinde verabschiedet. „Reina ist ein Menschenfischer und sie redet ohne viel Umschweife, wenn es um Probleme geht, und sie fackelt bei Endscheidungen nicht lange“, erzählt Einrichtungsleiter Josef Aretz. Schwester Reina ist gelernte Krankenschwester und hat als Ordensfrau lange in diesem Beruf gearbeitet. Acht Jahre war sie Krankenschwester in der Geriatrie der damaligen Hardterwald-Klinik. Nach dieser Zeit machte sie als Sakristanin in der Kapelle des Seniorenheimes und ehrenamtlich am Empfang des Heimes Dienst. Die Hehner Grotten lagen ihr besonders am Herzen. Schwester Reina geht mit etwas Wehmut, doch sie sagt auch: „Heimat ist da, wo ich verstehe und verstanden werde.“

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