Bundestagsabgeordneter auf Sommertour Krings besucht „Kleeblätter 21“

Mönchengladbach · Aus Fördermitteln des Bundes hatte der Verein eine Beratungsstelle für Menschen mit Trisomie 21 und deren Angehörige eingerichtet.

 Der Bundestagsabgeordnete Günter Krings ließ sich von Dirk Wieringa, Hiltrud Günner, Ruth Hoffmann und Rolf Dietenberg (v.l.) die Arbeit im Verein und in der Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung erklären.

Der Bundestagsabgeordnete Günter Krings ließ sich von Dirk Wieringa, Hiltrud Günner, Ruth Hoffmann und Rolf Dietenberg (v.l.) die Arbeit im Verein und in der Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung erklären.

Foto: Büro Günter Krings/Jeanette Birth

Die Elterninitiative „Kleeblätter 21“ hat die Fördermittel des Bundes in Höhe von 447.168,22 Euro genutzt, um den Verein um die „Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatungsstelle“ (EUTB) für Menschen mit Trisomie 21 (Down-Syndrom) und Angehörige in der Stadt zu erweitern. Im Rahmen seiner Sommertour überzeugte sich der CDU-Bundestagsabgeordneter Günter Krings nun persönlich von der Arbeit in der Beratungsstelle an der Eickener Straße. Ob bei der Suche nach einer behindertengerechten Wohnung, einer Assistenz für Arbeit, einer pflegerischen Hilfe oder einfach nur zum Zuhören – die Berater der EUTB stehen für fast alle Anliegen zu Seite.

Nachdem ihm die Arbeit der Anlaufstelle von Dirk Wieringa, dem Leiter der Einrichtung, kurz vorgestellt worden war, sprach Krings mit weiteren Vertretern des Vereins. Die Arbeit der Beratungsstelle wird von mehreren hauptamtlichen Kräften geleistet, dazu kommen ehrenamtlich Tätige, die zusätzliche Beratungen durchführen und so das kleine hauptamtliche Team unterstützen.

„Ich bin zutiefst beeindruckt, mit wie viel Herzblut und Leidenschaft sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EUTB engagieren“, sagte Krings. Die Bundesregierung habe die Teilhabe von Menschen mit Behinderten und von Behinderung bedrohten Menschen auf der Agenda. „Wir müssen dafür sorgen, dass diese Menschen in ihrer erwünschten Selbstbestimmung und bei ihrer individuellen Lebensplanung Unterstützung erhalten“, so der Abgeordnete.

Hiltrud Günner, Vorsitzende des Vereins „Kleeblätter 21“, gab weitere Einblicke in die tägliche Beratungsarbeit. Der Verein Kleeblätter 21 wurde 2014 gegründet und entstand aus einer früheren Elterngruppe von Eltern mit Kindern mit Trisomie 21 (Down Syndrom), die seit 2008 regelmäßige Treffen und Beratungen durchführt und organisiert. Bei gemeinsamen Freizeitaktivitäten steht der unbeschwerte Spaß der Kinder im Vordergrund.

Seit März 2018 besteht die EUTB in der Innenstadt. Sie zeichnet sich durch zwei Besonderheiten aus: Zum einen ist sie unabhängig, das heißt die Beraterinnen und Berater sind niemandem verpflichtet außer der Person, die sie beraten. Zum anderen findet die Beratung möglichst durch ebenfalls von Behinderung Betroffenen oder deren Familienangehörigen statt.

(RP)
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