Karnevalssitzung im Hangar AWO brütet im Narrennest was aus
Mönchengladbach · Im Hangar feierten 160 Karnevalisten die Sitzung der AWO. Die zeigt sich nach dem jüngst gefeierten Jubiläum mit ungebremstem Tatendrang.
Das Jubiläum zum Hundertjährigen der Awo ist gut überstanden, und was kommt nun? Vorstand Uwe Bohlen und Thomas Schulitz gaben die Antwort im markigen Lied. „Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt. Wir steigern das Bruttosozialprodukt“, sangen beide im Bauarbeiteroutfit beim Bühnenauftritt im Hangar auf den Spuren von Geier Sturzflug und Bob, dem Baumeister. Natürlich war der Text stilecht auf die Awo zugeschnitten. Die feierte im Hangar mit 160 Gästen Karneval unter dem Motto „Gladbach aufgepasst, wir brüten was aus“. Das Bild von einem Nest mit den drei Eiern „Neue Kitas“, „Neue Homebase“ und „Neue Angebote“ schmückte die Awo-Orden. Und die wurden an diesem Abend reichlich verliehen.
Beigeordnete Dörte Schall kam als Minnie Maus. Oberbürgermeisterkandidat Felix Heinrich freute sich über die Feierlaune nach gut überstandenem Jubiläum. Passend zum Motto mischten sich in die bunt kostümierte Gästeschar mit vielen M&Ms, Froschkönig, Clowns und anderen Jecken mehr auch viele Paradiesvögel in leuchtenden Farben. „Das Fest ist ein Dankeschön an unsere Mitarbeiter und Ehrenamtler“, betonte Sabine Pannhausen, die sich über den Besuch von Vertretern aus Politik und Verwaltung freute. Bekrönt vom üppigen Blütenkranz glich Geschäftsbereichsleiterin Nicole Wilms zum Einstimmungslied einer Pomona. „Das ist ein wunderschönes Bild“, würdigte sie beim Blick von der Bühne die phantasievollen Verkleidungen. Präsidiumsvorsitzender Norbert Bude war beruflich verhindert. Daher führte auf seinen Wunsch Frank Eibenberger, ehemaliges Präsidiumsmitglied, durch den Abend. Das Tambourcorps Neuwerk befeuerte im kraftvollen Spiel die Stimmung. Tanzmariechen und Garde der Eickener KG „Schöpp op“ sowie Solomariechen Jennifer Müller, vierfache Stadtmeisterin im Solotanz, begeisterten mit temperamentvollen Auftritten. Höhepunkt war der Besuch des Prinzenpaares Axel I. und Prinz Niersius Thorsten mit Gefolge. „Wir sind schon zehn Stunden unterwegs und immer noch fit“, betonte MKV-Chef Gert Kartheuser. Und so sangen die Prinzen denn auch ihr Sessionslied, als hätte für sie der Tag gerade erst begonnen.
Angela Wilms-Adrians