Weihnachtskonzert Der Musikschule Kinder spielen Klassik, Rap und Rock zu Weihnachten

Mönchengladbach · Sehr weihnachtlich wurde es am Sonntag in der Kaiser-Friedrich-Halle. Dort präsentierten die Schüler der städtischen Musikschule ein abwechslungsreiches Weihnachtskonzert, für das sie schon lange geprobt hatten. Erstmalig als Moderator dabei war Kiko, der Kinderkonzertkobold des Theaters. "Gar nicht so einfach, ein Instrument zu lernen", überlegte Kiko, dargestellt von Paula Emmrich, nach der großen Eröffnung - und zeigte sich tief beeindruckt vom Können der jungen Musiker: "Also ich kann nur auf einem Kamm blasen."

 Der Kinderkonzertkobold Kiko, dargestellt von Paula Emmrich, führte erstmals durch den Abend.

Der Kinderkonzertkobold Kiko, dargestellt von Paula Emmrich, führte erstmals durch den Abend.

Foto: Isabella Raupold

Sehr weihnachtlich wurde es am Sonntag in der Kaiser-Friedrich-Halle. Dort präsentierten die Schüler der städtischen Musikschule ein abwechslungsreiches Weihnachtskonzert, für das sie schon lange geprobt hatten. Erstmalig als Moderator dabei war Kiko, der Kinderkonzertkobold des Theaters. "Gar nicht so einfach, ein Instrument zu lernen", überlegte Kiko, dargestellt von Paula Emmrich, nach der großen Eröffnung - und zeigte sich tief beeindruckt vom Können der jungen Musiker: "Also ich kann nur auf einem Kamm blasen."

Die Konzerteröffnung gelang, die Bühne war komplett ausgefüllt mit Kinderchor auf der rechten und klassischem Kinderorchester auf der linken Seite. Gespielt, gesungen und erzählt wurde die Geschichte des kleinen Schafs Daniel, das am Heiligen Abend ganz alleine den Weg zur Krippe finden musste. "Man muss sich wirklich oft in den Po treten, um regelmäßig zu üben", stellte Kiko fest und führte ihre Kammbläser-Version von "Ihr Kinderlein kommet" auf, bevor es mit dem Akkordeon-Orchester weiterging. Von einem Akkordeon ist der durchschnittliche Zuhörer eher zünftige Klänge gewohnt.

An diesem Abend spielte das große Ensemble sogar ein Stück von Antonio Vivaldi, welches mit minutenlangem Applaus belohnt wurde. Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt des Kinder-Gebärdenchores. Auch hier gab es ein beeindruckendes Bühnenbild mit einer großen Percussions-Gruppe, moderner Band, Sängern und - besonders gelungen und überraschend - einer menschlichen Beatbox. Als Intro gab es eine langsame Version des Klassikers "Stille Nacht, Heilige Nacht", die dann plötzlich in einen Weihnachtsrap mit Beatbox überging, um dann in einer sehr rockigen Version von "Alle Jahre wieder" zu gipfeln, bei dem die anwesenden E-Gitarristen zeigten, was sie alles können. Auch bei diesem Weihnachts-Medley wollte Kiko gerne mitspielen und bot ihre Kammbläser-Künste an, blieb damit jedoch erfolglos und übte mit dem Publikum lieber die Gebärdensprache zu dem Lied "Das wünsche ich mir zur Weihnachtszeit". Dieses wurde direkt im Anschluss an das Medley vorgeführt.

(dge)
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