Boxsport Faustkämpfer feiern 90. Geburtstag

Mönchengladbach · Anlässlich des 90-jährigen Bestehens des Boxsportvereins "Faustkämpfer" überbrachten stellvertretend für die CDU-Ratsfraktion der Sportausschussvorsitzende Frank Boss und der CDU-Ratsherr für Waldhausen, Bernhard Stein, dem Verein im Vorfeld seines Jubiläumsturniers ihre Glückwünsche. Im Gespräch mit dem Vereinsvorsitzenden Karl-Heinz Hahn, Trainer Waldemar Altergott und Geschäftsführer Artur Bowkun tauschten sich die Politiker über die stolze Tradition und die vielfach preisgekrönte sowie bundesweit hoch angesehene Arbeit der Faustkämpfer aus - unter anderem die Welt- und Europameisterin Ina Menzer erlernte die Grundlagen für ihre einzigartige Karriere in Waldhausen am Ringerberg.

Anlässlich des 90-jährigen Bestehens des Boxsportvereins "Faustkämpfer" überbrachten stellvertretend für die CDU-Ratsfraktion der Sportausschussvorsitzende Frank Boss und der CDU-Ratsherr für Waldhausen, Bernhard Stein, dem Verein im Vorfeld seines Jubiläumsturniers ihre Glückwünsche. Im Gespräch mit dem Vereinsvorsitzenden Karl-Heinz Hahn, Trainer Waldemar Altergott und Geschäftsführer Artur Bowkun tauschten sich die Politiker über die stolze Tradition und die vielfach preisgekrönte sowie bundesweit hoch angesehene Arbeit der Faustkämpfer aus - unter anderem die Welt- und Europameisterin Ina Menzer erlernte die Grundlagen für ihre einzigartige Karriere in Waldhausen am Ringerberg.

Themen des Gesprächs waren darüber hinaus die in den vergangenen Jahren immer stärkere Entwicklung des Boxsports zur Trendsportart und die Frage, wie dieser Prozess auch in Mönchengladbach in Zusammenarbeit mit der Politik weiter forciert und unterstützt werden kann. "Der Verein Faustkämpfer gehört ohne Zweifel zu den bedeutenden Klubs in unserer Stadt", unterstrich Boss, der für einige Zeit ebenfalls privat Boxen trainierte, die Leistungen des Vereins. "Schon seit langem bewundere ich diesen Sport und jene, die ihm ihr Leben, ihre Freizeit oder ihren Beruf widmen. Es gibt wohl kaum eine Sportart, die nicht nur den Körper, sondern auch den Geist in einer kompletteren Weise schult und herausfordert. Wer boxt, braucht Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Geschicklichkeit und eine enorme Disziplin. Man muss insbesondere aber auch fähig sein, unter Stress einen kühlen Kopf zu bewahren. Der Boxsport ist daher zumindest für mich nicht zuletzt im Alltag immer ein hilfreicher Ratgeber."

Stein hob anhand eines zentralen Leitspruchs des Vereins - "Wer boxt, der prügelt nicht!" - insbesondere die integrative und pädagogische Wirkung des Sportes hervor: "Zu den Grundfesten des Boxsportes gehört die Achtung vor dem Gegenüber und der Gruppe sowie die klare Botschaft, dass ein Miteinander ohne geteilte Werte und Regeln nicht gelingen kann. Das Training lehrt Heranwachsende darüber hinaus, mit ihren Emotionen umzugehen, Aggressionen abzubauen und wichtige Charaktereigenschaften wie Mut und Durchhaltevermögen auszubilden. Es ist daher für die Stadt insgesamt ein großer Gewinn, dass die Mitglieder des Vereins und insbesondere Jugendwartin Lisa Kempin seit Jahren so viel Herzblut, Zeit und Leidenschaft in die Jugendarbeit investieren. Ich wünsche den Faustkämpfern auf diesem Weg weiterhin viel Erfolg und wirkungsvolle Treffer." RP

(RP)
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