Astronomischer Arbeitskreis Die Patenschaft für einen Stern übernehmen

Mönchengladbach · Die Sterne vom Himmel holen zu wollen, ist sicher eines der am meisten strapazierten Sprichwörter. In der Sternwarte auf dem Gelände des Wasserwerks Rheindahlen ist das aber tatsächlich möglich. Jedenfalls fast. Zwar haben auch die Gladbacher Astronomen kein Spezialgerät, mit dem sich Sterne einfangen und zur Erde transportieren lassen, doch sie bieten die Möglichkeit an, Pate eines Sterns zu werden. Ab 30 Euro ist eine Patenschaft für einen Stern zu haben. Je nach Helligkeit des Himmelskörpers steigt der Preis. Die teuersten Sterne kosten 2500 Euro. "Sternpatenschaften sind beliebte Geschenke zu besonderen Anlässen. Dazu gehören Geburtstage, Hochzeiten und natürlich Weihnachten", sagt Karl-Heinz Herpens.

Die Sterne vom Himmel holen zu wollen, ist sicher eines der am meisten strapazierten Sprichwörter. In der Sternwarte auf dem Gelände des Wasserwerks Rheindahlen ist das aber tatsächlich möglich. Jedenfalls fast. Zwar haben auch die Gladbacher Astronomen kein Spezialgerät, mit dem sich Sterne einfangen und zur Erde transportieren lassen, doch sie bieten die Möglichkeit an, Pate eines Sterns zu werden. Ab 30 Euro ist eine Patenschaft für einen Stern zu haben. Je nach Helligkeit des Himmelskörpers steigt der Preis. Die teuersten Sterne kosten 2500 Euro. "Sternpatenschaften sind beliebte Geschenke zu besonderen Anlässen. Dazu gehören Geburtstage, Hochzeiten und natürlich Weihnachten", sagt Karl-Heinz Herpens.

Der Geschäftsführer des astronomischen Arbeitskreises freute sich, dass er nun Eva-Maria Schade im Vortragsraum der Sternwarte begrüßen konnte. Sie bekam eine Patenschaft geschenkt, wie sie in der Mönchengladbacher Sternwarte nur selten verschenkt wird. Ihr Stern Rukba - Delta Cassiopeiae gehört zu den helleren Objekten am nächtlichen Himmel. "Solche Patenschaften sind auch für uns etwas wirklich Besonderes. Das ist schon beträchtlich", sagt Herpens. Zur offiziellen Übergabe durfte die Patin nicht nur die Sternwarte besuchen, sondern bekam auch einen Vortrag über ihren Stern. Am Himmel ist er Teil des Sternbildes Cassiopeia, das aussieht wie ein "W". Die linke untere Ecke des himmlischen Buchstabens ist ihr Stern. Wie viele Sternbilder gehört auch Cassiopeia zur griechischen Mythologie. Peter Brosowski, der Vorsitzende des astronomischen Arbeitskreises, erklärte die Sage. Dabei wurde schnell klar, dass auch die anderen Figuren der Geschichte zu den Sternbildern gehören. Dass der Stern so hell zu sehen ist, liegt unter anderem an seiner relativ kurzen Entfernung. Zwar sind auch 99,41 Lichtjahre eine ganz schöne Distanz, doch im Vergleich zu anderen Sternen dann doch recht nah an der Erde.

Wer zu Weihnachten ebenfalls eine Sternpatenschaft verschenken möchte, kann sich an den astronomischen Arbeitskreis wenden. Zu erreichen ist er über Geschäftsführer Karl-Heinz Herpens telefonisch unter 02161 573113 und per Mail unter info@astro-mg.de. Informationen gibt es auch unter www.astro-mg.de.

(cli)
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