Prüfung Das sind die neuen Brandmeister

Mönchengladbach · Der Berufswunsch ist für Dominik (4) und seinen Bruder Benjamin (2) sonnenklar: Feuerwehrmann wie Papa Dimitri Dimke. Der Mönchengladbacher bekam jetzt in der neuen Krefelder Rettungswache mit 18 weiteren jungen Kollegen Zeugnis und Urkunde als frisch gekürter Brandmeister. "Eine ganz tolle Truppe" - so schwärmt nicht nur der Krefelder Feuerwehrchef Dietmar Meißner. Er bedauert, dass nicht noch mehr als zehn Einstellungen in Krefeld möglich waren, die wie die anderen Feuerwehrmänner unter dem Dach der Feuerwehr-Akademie Niederrhein ausgebildet wurden. Denn, so Meißner, "schon die Vorstellungsgespräche waren super". In diesen Zeiten nicht selbstverständlich, in denen die Nachwuchssuche in diesem anspruchsvollen Beruf immer kniffeliger wird. Auch die anderen Vertreter der Feuerwehren aus Viersen, Mönchengladbach und zweier Werksfeuerwehren sind voll des Lobes. Eine abgeschlossene Ausbildung, zum Beispiel im Handwerk, im Gesundheitswesen oder der IT-Branche, sowie körperliche Fitness sind einige der Voraussetzungen, die alle 18 Brandmeisteranwärter erfüllen mussten. Die Ausbildung dauert dann eineinhalb Jahre und schließt mit der Laufbahnprüfung ab. Schon beim Auswahlverfahren müssen einige Interessenten kapitulieren: Eine freie Drehleiter ohne Schwindel und Angst besteigen oder im dunklen Raum mit Atemschutzmaske Orientierungspunkte suchen sowie beim 3000-Meter-Lauf gut abschneiden - das ist vielen zu heftig. Nicht zuletzt sind Feuerwehrleute Ersthelfer, sie treffen oft noch vor dem Rettungsdienst ein und müssen auch Schwerstverletzte kompetent versorgen. Bewältigen junge Leute, die bei Ausbildungsbeginn höchstens 28,5 Jahre alt sein dürfen, jedoch diese Hürden, so bietet sich ihnen ein wirklich spannendes Berufsfeld. Dass die Begeisterung nicht nur einseitig war, zeigen die neuen Brandmeister mit einem persönlichen Geschenk an ihre Ausbilder Manuel Baumeister und Sebastian Kersten. Zwei individuell angefertigte Helme mit Namens-Schriftzug sollen Wertschätzung dafür ausdrücken, "dass Sie nicht nur angeleitet haben, sondern die schwierigsten Übungen immer mitgemacht haben. Wir waren wirklich ein Team!"

 So sehen frisch gekürte Brandmeister aus: In der neuen Krefelder Rettungswache wurden die Kollegen herzlich im Dienst begrüßt. Darunter mit Dimitri Dimke, Niko Hermanns, Sven Heß und Lars Masur auch vier Männer der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach.

So sehen frisch gekürte Brandmeister aus: In der neuen Krefelder Rettungswache wurden die Kollegen herzlich im Dienst begrüßt. Darunter mit Dimitri Dimke, Niko Hermanns, Sven Heß und Lars Masur auch vier Männer der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach.

Foto: FAN

Der Berufswunsch ist für Dominik (4) und seinen Bruder Benjamin (2) sonnenklar: Feuerwehrmann wie Papa Dimitri Dimke. Der Mönchengladbacher bekam jetzt in der neuen Krefelder Rettungswache mit 18 weiteren jungen Kollegen Zeugnis und Urkunde als frisch gekürter Brandmeister. "Eine ganz tolle Truppe" - so schwärmt nicht nur der Krefelder Feuerwehrchef Dietmar Meißner. Er bedauert, dass nicht noch mehr als zehn Einstellungen in Krefeld möglich waren, die wie die anderen Feuerwehrmänner unter dem Dach der Feuerwehr-Akademie Niederrhein ausgebildet wurden. Denn, so Meißner, "schon die Vorstellungsgespräche waren super". In diesen Zeiten nicht selbstverständlich, in denen die Nachwuchssuche in diesem anspruchsvollen Beruf immer kniffeliger wird. Auch die anderen Vertreter der Feuerwehren aus Viersen, Mönchengladbach und zweier Werksfeuerwehren sind voll des Lobes. Eine abgeschlossene Ausbildung, zum Beispiel im Handwerk, im Gesundheitswesen oder der IT-Branche, sowie körperliche Fitness sind einige der Voraussetzungen, die alle 18 Brandmeisteranwärter erfüllen mussten. Die Ausbildung dauert dann eineinhalb Jahre und schließt mit der Laufbahnprüfung ab. Schon beim Auswahlverfahren müssen einige Interessenten kapitulieren: Eine freie Drehleiter ohne Schwindel und Angst besteigen oder im dunklen Raum mit Atemschutzmaske Orientierungspunkte suchen sowie beim 3000-Meter-Lauf gut abschneiden - das ist vielen zu heftig. Nicht zuletzt sind Feuerwehrleute Ersthelfer, sie treffen oft noch vor dem Rettungsdienst ein und müssen auch Schwerstverletzte kompetent versorgen. Bewältigen junge Leute, die bei Ausbildungsbeginn höchstens 28,5 Jahre alt sein dürfen, jedoch diese Hürden, so bietet sich ihnen ein wirklich spannendes Berufsfeld. Dass die Begeisterung nicht nur einseitig war, zeigen die neuen Brandmeister mit einem persönlichen Geschenk an ihre Ausbilder Manuel Baumeister und Sebastian Kersten. Zwei individuell angefertigte Helme mit Namens-Schriftzug sollen Wertschätzung dafür ausdrücken, "dass Sie nicht nur angeleitet haben, sondern die schwierigsten Übungen immer mitgemacht haben. Wir waren wirklich ein Team!"

Bei allem Stolz über die bewältigten Herausforderungen schwingt ein wenig Traurigkeit mit, dass diese Zeit nun vorbei ist. "Seien Sie froh", meint die ebenfalls gratulierende Viersener Bürgermeisterin Sabine Anemüller, "Sie haben jetzt eine tolle Basis, die Ihnen keiner mehr nehmen kann!"

Folgende Kollegen haben die den Brandmeisterlehrgang erfolgreich absolviert und sind nun Brandmeister: Berufsfeuerwehr Krefeld: Youssef Barhoumi, Eric Bünk, Pascal Butzen, Marco Härtner, Yanick Niederberger, Stefan Peveling, Tobias Pütz, Sascha Schmetz, Sebastian Steinbach, Yannik Tomberg. Berufsfeuerwehr Mönchengladbach: Dimitri Dimke, Niko Hermanns, Sven Heß, Lars Masur. Berufsfeuerwehr Viersen: André Hörkens, Jens Kienast, Jonathan Nießen. Werksfeuerwehr Outokumpu: Dimitri Funk. Werksfeuerwehr Solvay: Martin Nehring.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort