Mönchengladbach Stadt unterstützt "Rollbrett Union"
Mönchengladbach · Die Skater können schon bald wieder die Räume an der Hauptstraße nutzen.
Die Zukunft der Rollbrett Union ist vorerst gesichert. Gestern hat es Gespräche mit der Stadt gegeben. Und dabei wurde dem Verein ein Zuschuss aus dem Programm Soziale Stadt Rheydt für die weitere Nutzung des "Rollmarktes" an der Hauptstraße in Rheydt vom 1. Juli bis 31. Januar 2019 zugesichert. Das teilte die städtische Pressestelle mit.
Nun soll auch über die zukünftige Nutzung geeigneter Räumlichkeiten im SMS Business-Park an der Blumenberger Straße gesprochen werden. Die kostenlosen Freizeit- und Workshop-Angebote des Vereins, der auch vom Stadtsportbund unterstützt wurde, sind bislang von skateboard-begeisterten Kindern und Jugendlichen sehr gut angenommen worden. Die Ehrenamtler sahen sich allerdings nicht mehr in der Lage, die finanziellen Mittel für die Miete aufzubringen. "Der Verein leistet eine wichtige und sinnvolle ehrenamtliche Arbeit im Quartier mit Kindern und Jugendlichen. Wir sind froh, dass dieses Projekt nun zum 1. Juli an bewährter Stelle fortgesetzt werden kann", sagt Harald Weuthen, Fachbereichsleiter Schule und Sport. Er führte das Gespräch mit dem Vereinsvorstand, David Suhari und Christian Brass, mit Sozialplaner Gerhard Kalter und Klaus Röttgen, Leiter Fachbereich Kinder, Jugend und Familie. Auch in der Politik findet die Rollbrett Union breite Unterstützung. Zuletzt hatte sich SPD-Fraktionschef Felix Heinrichs dafür stark gemacht. Bei den Skatern treffen sich Kinder und Jugendliche aus allen Schichten und verschiedenen Kulturen. "Wir haben so viele Menschen kennengelernt und etwas Integratives aufgebaut", hatte David Suhari im Mai gesagt, als die Rollbrett Union die Halle an der Hauptstraße schließen musste.