Mönchengladbach Stadt spart bei den Hallenbädern

Mönchengladbach · Eine Einsparung von 731 000 Euro verspricht sich die Stadt in den Jahren 2012 bis 2014 bei der städtischen Bädern – jedenfalls im Vergleich zu den Beträgen, die bisher in der mittelfristigen Finanzplanung standen. Die Pauschale für die Instandhaltung der Bäder sinkt um die Hälfte auf 300 000 Euro.

Eine Einsparung von 731 000 Euro verspricht sich die Stadt in den Jahren 2012 bis 2014 bei der städtischen Bädern — jedenfalls im Vergleich zu den Beträgen, die bisher in der mittelfristigen Finanzplanung standen. Die Pauschale für die Instandhaltung der Bäder sinkt um die Hälfte auf 300 000 Euro.

Der Rat beschloss bei seiner jüngsten Sitzung, den Betriebsführungsvertrag mit der NVV für die städtischen Bäder zu verlängern. Er betrifft das Vitusbad, ab Anfang des nächsten Jahres das dann wieder öffnende Stadtbad Rheydt (Pahlkebad) und die Hallenbäder in Rheindahlen, Giesenkirchen und Morr.

Das Vertragswerk trat Januar 2002 in Kraft und sieht für die Jahre 2012 bis 2016 eine Erstattung der Betriebskosten von sechs Millionen Euro vor. Außerdem ist eine jährliche Pauschale für Instandhaltung, Erneuerung und Erweiterung der Bäder von 300 000 Euro vorgesehen. Darin enthalten ist ein Gewinnzuschlag von 2,5 Prozent.

Allerdings stehen bei den städtischen Bädern auch einige Veränderungen an. Das Pahlkebad wird Anfang Februar 2012 wieder geöffnet. Doch damit wird die Gladbacher Bäderlandschaft nicht vielseitiger: Denn nahezu gleichzeitig schließt das Hallenbad Rheindahlen, das dann saniert wird. Diese Arbeiten dauern voraussichtlich bis Juli 2013. Wenn Rheindahlen dann wieder auf macht, endet der Bäderbetrieb in den Lehrschwimmbecken Hardt und Morr — und zwar endgültig. Das Aus für die Mini-Hallenbäder — das Odenkirchener schloss bereits früher — war Voraussetzung, dass die Bezirksregierung der verschuldeten Stadt die Renovierung des Pahlkebades erlaubte.

Damit die Rheydter "ihr" Bad ausgiebiger in Besitz nehmen können, bekommen sie ausreichend Schwimmzeiten. Die Verwaltung wollte es wöchentlich 46 Stunden lang offen halten, die Politik legte weitere neun Stunden drauf. Als Ausgleich werden die Öffnungszeiten des Vitusbades reduziert — vor allem am Wochenende.

(RP/jul)
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